Chronik

Lkw-Fahrer mit 2,3 Promille unterwegs

Nach der Kontrolle eines Lkw auf der A1 Westautobahn ist dem Lenker der Führerschein abgenommen worden, auch die Kennzeichen des Fahrzeugs hat die Polizei mitgenommen: Reifen waren teils schwer beschädigt und der Fahrer alkoholisiert.

So war ein Reifen des Lkw so schwer beschädigt, dass bereits das Drahtgewebe unter dem Gummi sichtbar war. Aufmerksam wurde die Autobahnpolizei Krems an der Donau auf das Fahrzeug, weil der Lenker mit nur 65 km/h und mit „unsicherer Fahrweise“, wie es in einer Aussendung der Landespolizeidirektion heißt, auf der ersten Fahrspur der A1 bei St. Pölten unterwegs war.

Beschädigter Lkw-Reifen
LPD N/API Krems
Bei einem Reifen des Anhängers kam bereits das Drahtgitter zum Vorschein

Die Polizisten leiteten den Lkw mit bulgarischen Kennzeichen auf die S33 ab und konnten schließlich auf einem Parkplatz eine Kontrolle durchführen. Beim Anhänger, der mit circa 20 Tonnen beladen war, fanden die Beamten mehrere Beschädigungen auf den Reifen.

In der Fahrerkabine wurden „mehrere teils leere Bierflaschen sowie Flaschen von hochprozentigem Alkohol“ gefunden, so die Polizei. Ein Alkotest beim 60-jährigen Fahrer ergab einen Wert von 2,3 Promille. Das Kennzeichen des Sattelanhängers wurde wegen Gefahr im Verzug an Ort und Stelle abgenommen. Der Lenker verlor vorläufig seinen Führerschein.