Die Aktion „Niederösterreich gurgelt“ wird laut Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) auch im April fortgesetzt. „Wir haben ein landesseitiges System, das nach vorliegenden Informationen aus dem Gesundheitsministerium über das COVID-19-Zweckzuschussgesetz abgedeckt wird und somit auch in Zukunft angeboten werden kann“, so die Landesrätin. Die Gurgeltests für zu Hause können damit weiterhin in allen Spar-Filialen in ganz Niederösterreich abgegeben werden.
Allerdings kann man aufgrund der neuen Teststrategie pro Monat höchstens fünf dieser PCR-Tests auswerten lassen. Zudem soll man sich pro Monat fünf Antigen-Selbsttests aus den niederösterreichischen Apotheken holen können. Die sogenannten „Wohnzimmertests“ kann man dann auch online einmelden, um ein offizielles Testzertifikat zu erhalten.
Zukunft von Testungen in Apotheken unklar
Ob künftig auch Apotheken zumindest eingeschränkt kostenlose Abstriche nehmen können, steht laut dem Büro der Gesundheitslandesrätin noch nicht fest. Es handle sich um ein Projekt das Bundes und bis dato gebe es seitens der Bundesregierung keine Entscheidung, ob die Kosten für die Apotheken-Tests weiterhin ersetzt werden.
Wer Coronavirus-Symptome hat, werde jedenfalls weiterhin kostenlos getestet, wird seitens des Landes versichert. Dafür bleiben die behördlichen Teststraßen in Form von Drive-in- und Walk-in-Stationen wie gehabt bestehen. Man werde die Strukturen „entsprechend dem Infektionsgeschehen ausrichten“, betont Königsberger-Ludwig.