Kinder machen in einer Volksschule in Wien einen PCR-Spültest
APA/GEORG HOCHMUTH
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Coronavirus

Schule startet mit weniger PCR-Tests

Weil die Zahl an CoV-Infektionen vor Ostern auch bei Schülerinnen und Schülern zurückgegangen ist, findet künftig an Niederösterreichs Schulen nur noch ein PCR-Test pro Woche statt. Ansonsten verzichtet man im Bildungsbereich auf Lockerungen.

Vor Ostern sei die Zahl positiv getesteter Schülerinnen und Schülern deutlich gesunken, außerdem hätten sich nur noch vier Klassen im Bundesland im Distance Learning befunden, teilten Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) und Bildungsdirektor Johann Heuras in einer gemeinsamen Aussendung mit. Deshalb „erfolgt eine Reduzierung der PCR-Tests nach den Osterferien an den Schulen auf nur einen Tag pro Woche“, so die beiden.

Diese Woche werde in Niederösterreich der Test am Mittwoch durchgeführt, in den darauffolgenden Wochen dann jeweils am Montag. „Ziel ist es aktuell, den Schulen so viel Normalität wie möglich zurückzubringen, aber gleichzeitig darauf zu achten, dass auch weiterhin so viel Sicherheit wie notwendig besteht“, sagten Teschl-Hofmeister und Heuras.

Appell für Selbsttest nach den Osterfeiern

Ansonsten setze man in den Schulen vor allem auf Selbsttests. Man habe den Schülerinnen und Schüler solche auch für die Osterferien mitgegeben, um den Schulstart nach Ostern möglichst sicher zu gestalten, wurde betont.

Weitere Lockerungen gebe es vorerst aber nicht, hieß es aus dem Büro von Teschl-Hofmeister. Trotz Kritik seitens mehrerer Expertinnen und Experten sowie Elternvertretern will man zunächst bei der Maskenpflicht, die nur am eigenen Sitzplatz nicht gilt, bleiben. Epidemiologe Gerald Gartlehner hält das nicht für sinnvoll, wie er kürzlich in der „Zeit im Bild 2“ sagte. Immerhin seien die Masken nun in vielen Bereichen außerhalb der Schule obsolet.

Gar keine Lockerungen gibt es in den niederösterreichischen Kindergärten. Dort bleibe man bei den bisher geltenden Regeln, wurde aus dem Büro der Landesrätin mitgeteilt. Den Kindern werden also nach wie vor Schleckertests zur Verfügung gestellt, die Erwachsenen müssen weiterhin Masken tragen.