Udo Landbauer
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Politik

FPÖ startet Kampagne gegen Teuerungswelle

Mit der Kampagne „Haltung zeigen“ will die FPÖ Niederösterreich der Teuerung entgegenwirken. Die Partei übt außerdem erneut heftige Kritik an ÖVP und Grünen. Diese würden die Preissteigerungen noch befeuern, so FPÖ-Landesparteiobmann Udo Landbauer.

„Teuerung stoppen“ und „Wohlstand sichern“, das seien die beiden Botschaften der landesweiten Kampagne, betonte Udo Landbauer am Montag bei einer Pressekonferenz. Er warf der ÖVP vor, die sozial Schwächsten im Stich zu lassen und den Mittelstand zu ruinieren. "Die Politik muss endlich handeln und für spürbare Entlastungen sorgen“, so Landbauer.

Konkret fordern die Freiheitlichen einen 500 Euro Teuerungsausgleich für die Niederösterreicher als direkte Soforthilfe, die Verdoppelung des Heizkostenzuschusses auf 300 Euro und einen Spritpreisdeckel bei 1,20 Euro. Außerdem brauche es eine Abgaben- und Gebührenbremse, weiters fordert die FPÖ die Sicherstellung eines Teuerungsstopps bei Strom- und Heizkosten und die Halbierung oder Streichung der Mehrwertsteuer bei in Grundnahrungsmitteln enthaltenen Produkten.

CO2-Steuer: „Anschlag auf Österreicher“

Besonders scharf kritisierte der freiheitliche Landesparteiobmann die hohe Steuerlast und die CO2-Steuer, die ab 1. Juli schlagend wird: „Das ist reine Abzocke. Dadurch wird Sprit noch teurer, Energie wird noch teurer und Lebensmittel werden noch teurer. Das ist ein Anschlag auf die Niederösterreicher und den ländlichen Raum. Die ÖVP hat unsere Landsleute an die Grünen verkauft und verraten“, sagte Landbauer.

Er betonte außerdem, dass es Zeit für „eine Neuordnung der politischen Kraftverhältnisse in Niederösterreich" sei. „Die Politik gibt sich selbst auf, wenn sie nicht einmal mehr imstande ist, den Wohlstand im eigenen Land zu sichern. Das ist es, was wir aktuell leider erleben müssen“, so Landbauer am Montag.