Omikron Sujet
©Corona Borealis – stock.adobe.com
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Coronavirus

Erste Fälle von Omikron BA.4 und BA.5

In Niederösterreich sind erste Fälle der Coronavirus-Variante Omikron BA.4 und BA.5 nachgewiesen worden. Beim Landessanitätsstab geht man davon aus, dass sich diese Variante langsam durchsetzen werde.

Bisher wurden 25 Fälle der Omikron-Subvarianten BA.4 und BA.5 in Niederösterreich bestätigt, hieß es am Dienstag aus dem Landessanitätsstab. 14 Personen davon sind derzeit noch CoV-positiv, elf sind mittlerweile wieder genesen. Die meisten Fälle der neuen Varianten – nämlich jeweils fünf – wurden in den Bezirken Mödling und St. Pölten verzeichnet.

In Österreich wurden die neuen Covid-19-Untervarianten BA.4 und BA.5 Anfangs des Monats erstmals nachgewiesen. Die Stadt Wien hat dem Gesundheitsministerium erste Fälle der Variante BA.4 und einen Fall der Variante BA.5 gemeldet, auch in der Steiermark und in Salzburg wurden zu diesem Zeitpunkt einzelne Fälle identifiziert. Das Covid-Prognose-Konsortium berichtete in seinem damaligen Update unter Berufung auf internationale Beobachtungsdaten über den wahrscheinlichen Wachstumsvorteil. Die Subvarianten sorgen also für etwas mehr Ansteckungen als die derzeit dominierende Variante BA.2.

Prognose: Varianten werden sich ausbreiten

Aufgrund dieses Wachstumsvorteils gehe nun auch der niederösterreichische Landessanitätsstab davon aus, dass sich diese Varianten ausbreiten und wohl auch durchsetzen werden – wenn auch langsamer, da derzeit das Infektionsniveau generell niedriger ist.

Das Gesundheits- und das Innenministerium meldeten in Österreich 2.177 neu registrierte Coronavirus-Fälle innerhalb der letzten 24 Stunden (Stand: Dienstag, 9.30 Uhr). Die 7-Tage-Inzidenz liegt derzeit bei 231,5, in Niederösterreich bei 259,1. Insgesamt sind in Niederösterreich derzeit 5.618 Personen mit dem Virus infiziert. 131 von ihnen werden im Spital behandelt, davon neun auf der Intensivstation.