Eine Näherin faltet die Schutzmasken und näht diese zusammen
ORF / Gernot Rohrhofer
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Soziales

Mehr Plätze in geschützten Werkstätten

In den geschützten Werkstätten in Niederösterreich werden 74 neue Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung geschaffen und zwar in den Werkstätten in St. Pölten und Wiener Neustadt. Die Jobs sollen in den nächsten drei Jahren entstehen.

In der Werkstatt in St. Pölten arbeiten derzeit 314 Menschen mit Behinderung, in Wr. Neustadt sind es 100. Die Arbeitsplätze werden vom Land Niederösterreich gefördert. Die Landesregierung wird in den nächsten drei Jahren die Zahl der Jobs erhöhen: In St. Pölten kommen 54 dazu, 19 in Wiener Neustadt.

Kosten wird das etwa 1,34 Millionen Euro, so Soziallandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP). Eine regelmäßige Beschäftigung sei wichtig, weil sie Stabilität gebe und ein Schritt in ein selbstbestimmtes Leben sein könne, so die Landesrätin. Mit den dann insgesamt 488 Arbeitsplätzen im Bundesland treibe man die Beteiligung von Menschen mit Behinderung am Arbeitsmarkt voran.

Die Mitarbeitenden der geschützten Werkstätte in St. Pölten stellen etwa Covid-19-Hygieneprodukte wie Masken oder Plexiglasschilder her. Außerdem bauen sie Metalleinzelteile und Komponenten für größere Firmen. In Wiener Neustadt werden in der Werkstätte Pkw-Anhänger gebaut, auch eine Schlosserei gibt es. Für Gemeinden werden Altlgas-Sammelbehälter, Buswartehäuschen oder Blumenkisten gefertigt.