im März 2014, Außenansicht
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Chronik

Bezirksgericht Lilienfeld wird saniert

Um 5,4 Millionen Euro wird das Bezirksgericht Lilienfeld ab Dezember 2022 saniert. Im Herbst 2023 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Während der Renovierung tagt das Gericht in einem Ausweichquartier.

Kurt Seeliger, Vizepräsident des Oberlandesgerichts Wien, Karl Dorninger, Abteilung Gebäudeverwaltung beim Amt der Landesregierung und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) präsentierten am Montag die Sanierungspläne. Den Bauarbeiten seien mehrjährige Verhandlungen vorangegangen, sagte Mikl-Leitner.

Das Bezirksgerichtet ist seit etwa 40 Jahren in der früheren Bezirkshauptmannschaft Lilienfeld eingemietet. Von einer „schweren Geburt“, spricht Vizepräsident Seeliger anlässlich der anstehenden Sanierung: „Die Justizpolitik hat sich mit jedem Ministerwechsel geändert und andere Schwerpunkte mit sich gebracht, auch für Lilienfeld. Heute können wir uns auf das Bauvorhaben freuen, das wir mit 1,5 Millionen Euro unterstützen.“

Vom Land kommen etwa vier Millionen Euro. „Der Baubeginn ist für Dezember 2022 anberaumt“, erklärt Dorninger von der Gebäudeverwaltung. Die Gebäudestruktur bleibe dabei erhalten, die Innenräume werden aber umfangreich saniert. Nach den Bauarbeiten wird das Gericht barrierefrei zugänglich sein, der Brandschutz sowie die Energieeffizienz werden verbessert und die Gebäudeheizung wird von Gas auf Biomasse-Fernwärme umgestellt.