Vorschau Wachauer Radtage
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SPORT

Wachauer Radtage starten wieder durch

Zum 23. Mal verwandelt sich die Wachau am Sonntag in ein Paradies für Radsportler. Knapp 1.800 Hobbyathletinnen und Hobbyathleten lassen sich die „Wachauer Radtage“ heuer nicht entgehen. So hoch war die Teilnehmerzahl zuletzt vor der Pandemie.

Der Begeisterung für den Radsport haben selbst zwei Jahre Pandemie keinen Abbruch getan. 1.800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden bei den Wachauer Radtagen am Sonntag in die Pedale treten und dafür sorgen, dass die größte Rad-Breitensportveranstaltung Österreichs ihrem Namen wieder vollauf gerecht wird.

Bei Traumwetter durchs Weltkulturerbe

Veranstalter Hans Holzer freut sich über den großen Zuspruch, schreibt das Thema Sicherheit aufgrund steigender Infektionszahlen aber auch heuer wieder groß. „Die Startblöcke sind so konstruiert, dass jeder Teilnehmer, der Abstand zu den anderen Startern halten möchte, auch Abstand halten kann. Das ist sicher mit ein Grund, warum wir von der Teilnehmerzahl her das Niveau von vor der Pandemie erreicht haben.“

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Bei den Wachauer Radtagen geht es für die Hobbysportler nicht um Bestzeiten, sondern das gemeinsame Erlebnis

Mit Freunden eine anspruchsvolle Radtour durch die Wachau zu unternehmen, unter Wettkampfbedingungen an seine Grenzen zu gehen und dabei die wunderschöne Landschaft des Weltkulturerbes zu genießen – das macht die Faszination der Radtage aus. Wenn dann auch noch das Wetter mitspielt, umso besser. „Es soll zur Startzeit etwa 22 Grad haben. Das wäre wunderbar“, ist Holzer zuversichtlich.

Für Champions und Genießer

Mittlerweile schon Tradition hat das umfangreiche Angebot, aus dem die Radsport-Begeisterten in der Wachau wählen können. Ganz oben auf der Liste steht die Königsdisziplin, der Champions Marathon über 175 Kilometer und 2.375 Höhenmeter. „Den kann ich wirklich nur trainierten Radsportlern empfehlen. Dieser Radmarathon ist extrem hart“, so Holzer.

„Für die sportlich ambitionierten Teilnehmer ist der Power Marathon mit seinen 100 Kilometern perfekt. Auch dort hat man 1.000 Höhenmeter zu absolvieren. Die Genuss-Radtour führt über 50 Kilometer und ist für alle geeignet, die die Wachau auf zwei Rädern genießen möchten.“ Nachnennungen sind am Samstag ab 13.00 Uhr und für Kurzentschlossene am Sonntag ab 7.00 Uhr möglich.

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Knapp 1.800 Hobbyradlerinnen und Hobbyradler werden in der Wachau mit dabei sein

Ins Schwärmen gerät der Veranstalter, wenn es um die Höhepunkte der Strecke geht. „Der Anstieg zum Seiberer durch die Terrassen der Weingärten ist unglaublich. Wir fahren außerdem mit allen Bewerben die Donau entlang. Wir sehen Dürnstein, wir sehen Melk und haben auch das Stift Göttweig immer im Blick. Dadurch hat jede Strecke ihren Reiz. Das Weltkulturerbe Wachau wird sich perfekt präsentieren.“

Kurzfristige Verkehrsbehinderungen möglich

Gefahren wird von Mautern über das Waldviertel zurück in die Wachau und zum Zielbereich bei der Römerhalle. Komplette Straßensperren gibt es nicht. Deshalb muss am Vormittag mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden. „Zwischen 9.00 Uhr und 9.45 Uhr wird es auf der B3 zu kurzen Verzögerungen kommen“, so Holzer. Der Zielbereich bei der B33 in Mautern ist zudem zwischen 5.00 und 18.00 Uhr gesperrt.