Chronik

Motorradfahrer bekämpften Brand in Wachau

Nach einem Motorradunfall am „Seiberer“ bei Weißenkirchen in der Wachau (Bezirk Krems) ist eine Böschung in Brand geraten. Die Motorradgruppe bekämpfte die Flammen u. a. mit Eistee und ihren Motorradstiefeln.

Ein junges Mitglied der Bikergruppe war gestürzt. Er zog sich schwere Verletzungen zu und wurde ins Krankenhaus Krems geflogen. Aus dem beschädigten Zweirad lief Benzin aus, das sich in der Hitze entzündete. Die übrigen Motorradfahrer der Gruppe reagierten laut ÖAMTC-Aussendung schnell. Sie verständigten Notarzt und Feuerwehr und bekämpften bis zu deren Eintreffen selbst die Flammen.

Fotostrecke mit 3 Bildern

Der verbrannte Fleck Erde auf dem Weinhang neben der Straße
Martin Weixelbaum
Die Freiwillige Feuerwehr Weißenkirchen konnte die brennende Böschung schließlich gänzlich löschen
Das verunfallte Motorrad
Martin Weixelbaum
Der Lenker stürzte mit seinem Motorrad in einer Kurve und schlug gegen die Leitplanke
Feuerwehr bei Nachlöscharbeiten
Martin Weixelbaum
Die Böschung habe wegen der Trockenheit und der hohen Temperaturen sofort Feuer gefangen, so die Feuerwehr Weißenkirchen

Der Notarzthubschrauber „Christophorus 2“ wurde am frühen Nachmittag zum Unfall auf der beliebten Motorradstrecke gerufen. Die Biker „haben auch gleich mit den ‚Löscharbeiten‘ begonnen und mit den Motorradstiefeln so gut es ging die Flammen ausgetreten. Außerdem verbrauchten sie ihre Getränkereserven, 1,5-Liter-Flaschen Eistee“, berichtete Pilot Gerold Hofbauer von einem „ungewöhnlichen Einsatz“. Der Brand konnte so bis zum Eintreffen der Feuerwehr auf rund 40 Quadratmeter eingeschränkt werden. Der Unfalllenker erlitt den Angaben zufolge einen Unterschenkelbruch.