Nach Alexander Wurz 1996 und 2009 und zuletzt Ferdinand Habsburg darf sich ein weiterer Österreicher als Sieger in Le Mans bezeichnen. Der elf Jahre alte Matthias Hutterer fuhr beim „Little Big Mans“, einem Vorlauf des „Le Mans Classic“ für Kinder, Anfang Juli die schnellste Zeit. Die Rennwagen waren dabei kleine Nachbauten historischer Fahrzeuge.
Dabei hatte es anfangs nicht nach einem Sieg des jungen Weigelsdorfers ausgesehen, wie auch die „Kronen Zeitung“ berichtete. Sein Elektro-Kart lieferte zu Beginn nicht die volle Leistung. Erst im späteren Rennverlauf konnte er das volle Potenzial seiner Batterie ausschöpfen und mit der schnellsten Zeit im Teilnehmerfeld aufhorchen lassen. Gefahren wurde auf einer Kartbahn neben der Rennstrecke.
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Fahrerparade als Highlight
„Also das Gefühl in Frankreich war echt cool. Die Autos und der Sound faszinieren mich am Rennsport am meisten“, erzählt der Weigelsdorfer gegenüber noe.ORF.at. Da verwundert es auch nicht, dass der Schüler demnächst ein richtiges Kart-Training absolvieren wird. Großes Ziel ist, einmal auf der Formel-1-Rennstrecke von Interlagos in Brasilien zu fahren.
Mit seinem Wagen, dem Nachbau eines grünen Triumph TR3, durfte er sogar für die Fahrerparade auf der echten Rennstrecke des legendären 24-Stunden-Rennens von Le Mans fahren. Den großen Moment teilte er gemeinsam mit dutzenden anderen Kindern in nachgebauten Oldtimer-Karts. Die Zukunftspläne für den Nachwuchs-Rennfahrer stehen bereits fest: Er möchte Taxifahrer werden.