Projekt „Weit einefoahn in d´Gmoa“ –  Gemeinde Großmugl
Mischa Nawrata
Mischa Nawrata
Kultur

20.000 Gäste bei Weinviertler Viertelfestival

Die 60 Projekte und 184 Einzelveranstaltungen des diesjährigen Viertelfestivals haben rund 20.000 Besucherinnen und Besucher ins Weinviertel gelockt. Das Festival fand von 13. Mai bis 15. August unter dem Motto „Weitwinkel“ statt.

Mehr als 2.000 – zum Teil ehrenamtliche – Mitwirkende, davon mehr als 400 Künstlerinnen und Künstler und zahlreiche Schülerinnen und Schüler, waren heuer am Viertelfestival beteiligt. Die Projekte und Einzelveranstaltungen wurden an 165 Veranstaltungsorten umgesetzt. Insgesamt wurden heuer 20.000 Gäste beim Festival verzeichnet, hieß es am Dienstag in einer Aussendung.

Auf dem Programm des diesjährigen „Viertelfestival", das in Kooperation mit der Niederösterreichischen Landesausstellung in Marchegg stattfand, standen unter anderem Konzerte, Theaterstücke, Filmvorführungen, Ausstellungen und Workshops. Das Festival fungierte dabei erneut als „Plattform für die regionalen Kunstschaffenden und Kulturinitiativen“, so die Beschreibung auf der Webseite.

Viertelfestival nächstes Jahr im Waldviertel

Dieses Jahr stand das Festival unter dem Motto „Weitwinkel" und fokussierte sich auf das Verborgene. Laut Festivalleiter Stephan Gartner beinhaltete das Motto die „Suche nach dem Unscharfen, dem Randständigen, dem Verborgenen und vermeintlich Unwichtigen“. So wurden etwa leerstehende Gebäude wie das ehemalige Nachtwächterhaus in Poysdorf (Bezirk Mistelbach) als kulinarischer Inspirationsraum oder das alte Gemeindeamt in Groß-Schweinbarth (Bezirk Gänserndorf) als spartenübergreifende Ideenwerkstatt bespielt.

Im nächsten Jahr wird das Festival von 12. Mai bis 15. August im Waldviertel unter dem Motto „Randerscheinungen“ stattfinden. Dazu heißt es auf der Webseite des Festivals: „Was nur am Rande in Erscheinung tritt, wird mitunter nicht beachtet, ist belanglos. Lenkt man jedoch die Aufmerksamkeit darauf, kann es sich zum Mittelpunkt des Interesses entwickeln. Sowohl positiv als auch negativ. Steht man am Rand, kann es aus sein, begrenzt sein – oder erst richtig beginnen.“ Das Motto soll auch nächstes Jahr „den Austausch von Gedanken, die Diskussion, die Kreativität beflügeln“.