Um das Landarztstipendium kann man ab dem 2. Studienabschnitt ansuchen. Pro Monat erhält man 923 Euro, maximal vier Jahre lang. Damit verbunden ist auch eine Jobgarantie, entweder in einer der Landeskliniken oder in einer Praxis für Allgemeinmedizin. Im Gegenzug verpflichten sich die Bewerberinnen und Bewerber, fünf Jahre im Bundesland zu arbeiten.
Mit dieser Initiative will das Land „eine flächendeckende und wohnortnahe medizinische Versorgung“ sicherstellen, betonte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) in einer Aussendung. Das Pilotprojekt umfasst zunächst zehn Stipendien. Anträge können unter www.oead.at gestellt werden.
Kommission entscheidet
Über die Vergabe entscheidet letztlich eine Kommission, berücksichtigt werden insbesondere die Verbundenheit zum Land, der bisherige Studienerfolg sowie soziales Engagement, heißt es. Diverse Studienbeihilfen sind durch den Bezug nicht beeinträchtigt. Finanziert wird das Stipendium vom Land, 2,5 Millionen Euro wurden dafür reserviert. In Summe sollen 50 Studierende gefördert werden.