Die Bäuerin hatte kurz nach 13.00 Uhr selbst Alarm geschlagen, hieß es seitens der Freiwilligen Feuerwehr Wilhelmsburg am Montagnachmittag gegenüber noe.ORF.at. Ein Traktor war offenbar in Brand geraten, das Feuer breitete sich in weiterer Folge auf eine Scheune und das Wohngebäude aus.
14 Feuerwehren – elf aus dem Bezirk St. Pölten, drei aus dem Bezirk Lilienfeld – wurden angefordert. Die Alarmstufe wurde bereits nach kurzer Zeit von B3 auf die höchste Stufe B4 angehoben. Starker Wind und die Wasserknappheit stellten die Helfer vor große Herausforderungen.
Um Wasser zum abgelegenen Bauernhof zu bringen, wurde ein Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen eingerichtet, darunter ein Fahrzeug, das 12.000 Liter Wasser fasst. 14 Atemschutztrupps arbeiteten im „Schichtbetrieb“, um Nebengebäude zu schützen und den Brand zu löschen, teilte das Bezirksfeuerwehrkommando Lilienfeld auf seiner Homepage mit.
Die beiden Bewohner blieben bei dem Brand unverletzt, Tiere kamen nicht zu Schaden, hieß es von der Freiwilligen Feuerwehr Wilhelmsburg. Der Bauernhof konnte allerdings nicht vor den Flammen gerettet werden, das Gebäude brannte völlig ab.