Ein Therapieraum der Platz für Gruppentherapie bietet
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Wissenschaft

Teilnehmer für Krisen-Studie gesucht

Um diese psychosozialen Folgen von Pandemie, Ukraine-Krieg und Teuerungen zu untersuchen, startet die Donau-Uni Krems eine groß angelegte Studie. Dafür werden bis zu 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für Gruppenberatungen gesucht.

Anmeldung zur Studie

Wenn Sie an der Studie teilnehmen möchten, können Sie sich unter cis@donau-uni.ac.at anmelden.

Ab November soll die Studie an der Donau-Universität am „Department für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie“ beginnen. Gesucht werden Personen ab 18 Jahren, die mit psychosozialen Folgen aufgrund der aktuellen Krisen zu kämpfen haben. Wer sich für die Studie anmeldet, kann einmal wöchentlich kostenlos an Gruppenberatungen teilnehmen, erklärt Rafael Rabenstein, Leiter der Studie gegenüber noe.ORF.at.

Zwei Monate lang sollen die Gruppenberatungen mit je acht Personen in den Räumlichkeiten der Universität stattfinden. Eine Beratung dauert jeweils 90 Minuten und wird von Psychotherapeutinnen in Ausbildung unter Supervision durchgeführt, erklärt Rabenstein und ergänzt: „Unser Angebot ist niederschwellig. Die Studie ist für jeden geeignet, der durch diese verschiedenen Krisen existenzielle Sorgen hat, Belastungen erlebt und psychische Unterstützung braucht.“

Gebäude der Donau Universität Krems von außen
ORF
Die Gesprächstermine sollen in den Räumlichkeiten der Donau-Uni stattfinden

Eine Studie, keine Psychotherapie

Ziel der Studie sei es, das mentale Wohlbefinden der Teilnehmerinnen und Teilnehmer positiv zu beeinflussen und einen wichtigen Beitrag zur psychischen Gesundheit in Österreich zu leisten. Zu keinem Zeitpunkt findet aber eine psychotherapeutische Behandlung auf Basis einer Diagnose statt, betont Rabenstein.

Um möglichst viele Interessierte zu gewinnen, sollen die Gesprächstermine werktags am späten Nachmittag stattfinden. Somit sei das auch gut geeignet für berufstätige Personen sowie Studentinnen und Studenten, heißt es.