Die langen Trockenperioden im heurigen Jahr lassen immer öfters Flüsse und Teiche austrocknen – die Pegelstände sind deutlich niedriger als zu dieser Jahreszeit üblich. Ein Teich eines Fischereiverbands in der Gemeinde Baden war davon besonders betroffen: Der geringe Wasserstand gefährdete den Karpfenbestand im Gewässer, der in den Wintermonaten an höhere Pegel angewiesen ist.
Der Teich befindet sich direkt neben dem Badener Teich im Bereich des Ortsteils Haidhof-Siedlung. Normalerweise gleicht ein unterirdisch gelegtes Rohr den Wasserpegel zwischen den zwei Teichen aus, in einem Teich sank der Wasserpegel allerdings bereits unter die Rohrgrenze. Jahrzehntelang war der Wasserpegel ausreichend hoch, erstmals musste der Wasserstand des Teichs angehoben werden.
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Sieben Pumpen im Einsatz
Aus eigenen Mitteln heraus war die Hilfsmaßnahme für den Fischereiverband nicht möglich. Feuerwehren aus den Regionen Baden-Leesdorf, Tribuswinkel und Möllersdorf (alle im Bezirk Baden) rückten deshalb am Samstag aus, um den Wasserpegel mithilfe leistungsstarker Pumpen anzuheben.
Innerhalb von drei Stunden pumpten die Einsatzkräfte mehr als drei Millionen Liter Wasser in den betroffenen Teich. Sieben Pumpen beförderten rund 20.000 Liter pro Minute. „Es war eher als Vorkehrung gedacht. In den kommenden Monaten hätte das (der niedrige Wasserpegel; Anm.) zu Problemen führen können“, hieß es dazu vom Bezirksfeuerwehrkommando Baden. Nach vier Stunden konnte der Einsatz abgeschlossen werden.