SEMMERING,AUSTRIA,29.DEC.18 – ALPINE SKIING – FIS World Cup, slalom, ladies. Image shows an overview with fans. Photo: GEPA pictures/ Michael Meindl
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Sport

Dreifaches Weltcupspektakel am Semmering

Im alpinen Ski-Weltcup dürfen sich die Fans heuer nicht nur auf zwei sondern sogar auf drei Rennen in Niederösterreich freuen. Der vor wenigen Tagen abgesagte Damen-Riesentorlauf in Sölden wird am Semmering nachgeholt.

Die schnellsten Skidamen der Welt ziehen am Semmering heuer gleich dreimal ihre Schwünge. Nach der witterungsbedingten Absage des Damen-Riesentorlaufs in Sölden war der Semmering für den Österreichischen Skiverband (ÖSV) die Wunschlösung als Ersatzort. Chef-Organisator Franz Steiner klärte in den vergangenen Tagen alles ab und konnte am Freitag „Grünes Licht“ geben.

„Wir haben mit unseren Bergbahnen gesprochen, die uns ihre Unterstützung sofort zugesichert haben“, freut sich Steiner im Gespräch mit noe.ORF.at. „Auch die Quartiere in der Umgebung haben sich sofort bereit erklärt, genauso wie unser Organisationsteam. So haben wir dem ÖSV am Ende zusagen können“, so Steiner.

SEMMERING,AUSTRIA,29.DEC.20 – ALPINE SKIING – FIS World Cup, slalom, ladies. Image shows Katharina Huber (AUT). Photo: GEPA pictures/ Harald Steiner
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Katharina Huber aus St. Georgen am Reith (Bezirk Amstetten) geht heuer gleich in drei Heimrennen auf Punktejagd

Drei Rennen an drei Tagen sind am Semmering keine Neuheit. Schon 2016 zeigten die Veranstalter, dass sie in der Lage sind, ein so dichtes Programm durchzuführen. Die Vorfreude auf den „Renn-Hattrick“ sei wieder groß, versichert Steiner, spricht aber von intensiven Wochen. „Dass das mit viel Arbeit verbunden ist, ist uns klar. Aber wir sind stolz, dass wir als kleines Skigebiet den Zuschlag bekommen haben.“

Kurze Weihnachtspause für Fans und Athletinnen

Die Weihnachtspause fällt heuer jedenfalls noch kürzer aus als sonst. Der Startschuss zum Weltcupspektakel fällt bereits am Dienstag, den 27. Dezember, mit einem Riesentorlauf. Tags darauf findet am 28. Dezember ein weiterer Riesentorlauf statt, bevor die Rennen am 29. Dezember mit einem Flutlicht-Slalom abgeschlossen werden.

Die Vorbereitungen laufen laut Steiner bereits auf Hochtouren. „Es ist noch einiges zu tun. Behördengänge müssen erledigt werden, der Kartenverkauf hat bereits begonnen. Wenn wir Anfang Dezember niedrige Temperaturen bekommen, können wir die Piste vorbereiten. Dann sollte dem Weltcupspektakel nichts im Wege stehen“, so Steiner.