Im Herrenseetheater im Strandbad und auf Bühnen rund um den Herrensee wird diesen Sommer Schrammelmusik erklingen. Die Wochenenden sind in gewohnter Weise zwei Themen gewidmet: Von 7. bis 9. Juli geht es um Klezmer-Musik und ihre Wienerische Ausprägungen. Klezmer ist eine aus dem Judentum stammende Volksmusiktradition.
Es tritt etwa Mandys Mischpoche auf, wo in vielen Sprachen – u.a. jiddisch, sephardisch, kroatisch, bosnisch, türkisch und griechisch – gesungen wird. Schauspieler und Regisseur Karl Markovics und Sängerin Maria Stippich zeigen in „Tiere, alles Tiere“ Geschichten aus der Tierwelt in einem musikalischen Dialog mit den Neuen Wiener Concert Schrammeln.
Frauenpower bei den „Divinerinnen“
Erwartet werden auch die „Divinerinnen“, ein junges Ensemble aus sieben Musikerinnen, die sich den „göttlichen Melodien der Wiener Musik“ verschrieben haben. Das international besetzte, neunköpfige Vienna Klezmore Orchestra beendet das erste Wochenende mit „lebendiger Weltmusik gepaart mit Jazz und alten, vertrauten Klezmer-Klängen“, wie es im Programm heißt.
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Schrammelmusik im Selbstversuch
„Auf Jubel-Wegen“ begibt man sich dann von 14. bis 16. Juli. Dann wird der Wald rund um den Herrensee zur Bühne bzw. wird er mit „Experimentellem und Traditionellem besungen“, so die Veranstalter. Es eröffnet das Trio Lepschi Quintett, es folgen am Samstagabend die Neuen Wiener Concert Schrammeln zusammen mit Liedermacher Ernst Molden und Musiker Peter Havlicek.
Zwischen den Fesitvalwochenenden kann man selbst Schrammelmusik ausprobieren: Von 11. bis 13. Juli gibt es Workshops in Litschau. Geleitet werden die Kurse u.a. von Peter Havlicek, Traude Holzer oder Rudi Koschelu. Für Kinder gibt es einen Musiktheater-Workshop mit Angelika Steinbach-Ditsch und Florian Bösel.