Das Stück, das das Leben der Witwe von Gustav Mahler, Geliebten von Oskar Kokoschka und Frau von Walter Gropius und Franz Werfel nachzeichnet, wurde bisher unter anderem schon in Venedig, Lissabon, Los Angeles oder Jerusalem gezeigt. 2007 gastierte die Produktion im Kurhaus am Semmering. 2018 fand in der Serbenhalle von Wiener Neustadt die 500. Vorstellung statt, in Berlin wurde das 25-Jahr-Jubiläum gefeiert. Das Südbahnhotel hätte er sich schon seit vielen Jahren gewünscht, sagt Manker laut „Kurier“.
Die charismatische Erscheinung Alma Mahler-Werfel war oft und gern im Südbahnhotel zu Gast, zuerst mit Gustav Mahler, später mit Franz Werfel. Der ihr verfallene Oskar Kokoschka stieg ebenfalls im Südbahnhotel ab, sie gaben sich gewissermaßen die Klinke in die Hand, heißt es seitens des Südbahnhotels.
Alma und ihre Männer nun am Originalschauplatz
„Wir freuen uns deshalb ganz besonders, im Rahmen unseres Kulturprogramms im Südbahnhotel Semmering die Erfolgsproduktion ‚Alma‘ am bisher wohl authentischsten Schauplatz präsentieren zu können", so Ingrid Skovhus, künstlerische Geschäftsführerin Südbahnhotel Kultur GmbH. Paulus Manker und Joshua Sobol haben ein einzigartiges Polydrama entwickelt, das wie kein anderes Theaterstück in seinen Bann zieht und das Publikum auf eine stets neue Entdeckungsreise führt. Diesmal entsteht das Drama rund um Alma und ihre vier prägenden Männer Mahler, Gropius, Werfel und Kokoschka am Originalschauplatz dieser liebestrunkenen, dramatischen und schicksalhaften Begegnungen, heißt es gegenüber noe.ORF.at.
Das Theaterstück „Alma – A Show Biz ans Ende“, wurde 1996 bei den Wiener Festwochen uraufgeführt und wurde seitdem an zahlreichen Schauplätzen aufgeführt, darunter etwa das Sanatorium Purkersdorf, Venedig, Lissabon, Los Angeles, Wien, Prag und Berlin. Es gab bisher mehr als 500 Vorstellungen auf drei Kontinenten.