Umwelt & Klima

Förderung für Heizungstausch wird verlängert

Die Förderaktion „Raus aus Gas und Öl“ wird für das kommende Jahr verlängert. Wer die Gastherme, den Gas- oder Ölkessel austauscht, erhält vom Land Niederösterreich eine Förderung in der Höhe von 3.000 Euro.

Zusammen mit der Bundesförderung für den Austausch von Ölheizungen in der Höhe von 7.500 Euro und für Gasheizungen in der Höhe von 9.500 Euro gibt es damit insgesamt bis zu 10.500 bzw. 12.500 Euro für den Tausch von Heizungsanlagen auf Basis fossiler Brennstoffe. Ziel ist der Umstieg auf Systeme, die erneuerbare Energieträger verwenden, wie etwa feste Biomasse (Stückholz, Hackschnitzel, Holzpellets) oder elektrische Wärmepumpensysteme.

„Wir wollen nicht abhängig von Despoten oder Kriegstreibern sein, sondern selbst in der Hand haben, wie wir heizen. Dazu waren wir auch das erste Bundesland, das Ölkessel im Neubau verboten hat“, so Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) in einer Aussendung. Ölheizungen sind in Niederösterreich in Neubauten seit dem 1. Jänner 2019 verboten.

Die Heizungsanlagen privater Haushalte würden mittlerweile weniger als zehn Prozent des Gesamttreibhausgasausstoßes im Bundesland verursachen, heißt es in der Aussendung. „Im geförderten Wohnbau haben wir seit 2005 ein Verbot von Öl und Gas verankert“, ergänzt der für Wohnbau zuständige Landesrat Martin Eichtinger (ÖVP).