Das Primärversorgungszentrum (PVZ) St. Pölten Nord entsteht im Stadtteil Viehofen. Anfang 2024 soll es in Betrieb gehen. Ein Team rund um fünf Allgemeinmediziner mit Gesundheitsberufen aus den Bereichen Logopädie, Physiotherapie, Psychotherapie, Ergotherapie, Sozialarbeit, Diätologie und Klinische Psychologie soll künftig Patientinnen und Patienten betreuen und behandeln.
Ebenfalls Anfang 2024 startet der Betrieb des PVZ Mostviertel-Mauer (Bezirk Amstetten). Vier Mediziner sollen dort künftig Patientinnen und Patienten versorgen. Das erweiterte Team wird voraussichtlich die Bereiche Physiotherapie, Psychotherapie, Logopädie, Ergotherapie, Sozialarbeit und Diätologie abdecken.
Elf Standorte aktiv oder in Planung
Damit gibt es in Zukunft elf Standorte in Niederösterreich: das PVE Böheimkirchen, das PVZ St. Pölten, das PVZ Schwechat, das Gesundheitsnetzwerk Melker Alpenvorland, das PVZ Schwarzatal und das PVZ Purgstall sind bereits in Betrieb. Wienerwald, Tullnerfeld und Melk arbeiten an der Gründung der Gesundheitszentren.
Niederösterreich weiter hinter Ausbauziel
Um dem Hausärztemangel vor allem in ländlichen Regionen entgegenzutreten, hatte sich Österreich einen massiven Ausbau der Primärversorgung vorgenommen. Ursprünglich waren bis Ende 2021 in Niederösterreich 14 derartige Zentren in Betrieb.
Nach Inbetriebnahme der zwei neuen Standorte 2023 soll der Ausbau nicht beendet sein, heißt es seitens des NÖGUS. Geplant sind darüber hinaus noch weitere Standorte, wo genau ist noch offen. An den Feiertagen sind die bestehenden Primärversorgungszentren im Rahmen des Bereitschaftsdienstes erreichbar. Das PVZ St. Pölten hat an den Vormittagen jeweils von 8.00 bis 13.00 Uhr geöffnet.