Konkret gab es in diesem Jahr 50.000 Netzzugangsanträge bei der EVN-Tochter. „Normalerweise ebbt das Thema Photovoltaik nach einem Höhepunkt im Frühjahr doch deutlich ab. Aufgrund der aktuellen Situation war davon heuer aber kaum etwas zu merken“, wird EVN-Vorstandsdirektor Franz Mittermayer in einer Aussendung zitiert.
Photovoltaikanlagen boomen also. Doch bevor man die eigene PV-Anlage in Betrieb nehmen darf, muss sie von der EVN-Tochter Netz Niederösterreich überprüft werden. Das kann derzeit dauern – wegen des großen Andrangs können bis zu diesem Termin je nach Region mehrere Wochen vergehen, heißt es von der EVN, vor allem bei großen Anlagen in ländlichen Gebieten. Beschwerden gebe es aktuell trotzdem wenige.
Allerdings warnt die EVN ausdrücklich davor, eine Photovoltaikanlage ohne vorherige Prüfung in Betrieb zu nehmen. Fehlerhafte Anlagen könnten nämlich lebensgefährlich werden. Im Falle eines technischen Gebrechens könnte der Besitzer oder die Besitzerin außerdem für den Schaden haften.