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ÖBB Peyr
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Wirtschaft

ÖBB: Personalsuche mit hohen Prämien

Weil eine Pensionierungswelle naht, suchen die ÖBB alleine heuer in der Ostregion – Niederösterreich, Wien und Burgenland – 2.000 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zum Teil werden dabei hohe Prämien und Smartphones in Aussicht gestellt.

Bis 2027 wird ein Fünftel des ÖBB-Personals in Pension gehen. Der Konzern wirbt daher intensiv um Personal. Die meisten neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden in der Ostregion benötigt. Im heurigen Jahr werden rund 2.000 Arbeitsplätze in 130 Berufen frei.

Der Großteil der Jobs wird laut dem Unternehmen in eisenbahnspezifischen Bereichen gesucht. Dazu zählen etwa Triebfahrzeugführerinnen und Triebfahrzeugführer, Zugbegleiterinnen und Zugbegleiter, Verschieberinnen und Verschieber, Fahrdienstleiterinnen und Fahrdienstleiter oder auch Fahrzeugtechnikerinnen und Fahrzeugtechniker. Darüber hinaus werden österreichweit rund 380 neue Postbuslenker benötigt.

5.000 Euro Prämie für Verschieber und Fahrdienstleiter

Für sämtliche Berufe starten in der Ostregion über das Jahr verteilt Kurse für 580 Interessierte. Dabei werden Quereinsteiger ebenso gesucht wie Lehrlinge. Immerhin sind auch 300 Lehrstellen heuer offen.

Gleichzeitig locken die ÖBB mit Prämien. Neuen Verschieberinnen und Verschiebern sowie Fahrdienstleiterinnen und Fahrdienstleitern wird nach Abschluss des Probemonates eine Prämie von 2.500 Euro brutto sowie ein neues Smartphone in Aussicht gestellt. Bei absolvierter Prüfung bzw. im Lauf der Ausbildung winken laut Unternehmen weitere 2.500 Euro.

„Jetzt stehen wir vor dem größten Generationenwandel unserer Geschichte. Es gilt, die Weichen Richtung Zukunft zu stellen und neue Talente für die ÖBB zu begeistern“, so ÖBB-Vorstand Andreas Matthä in einer Aussendung. In ganz Österreich suchen die ÖBB jedes Jahr 3.000 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In den kommenden fünf Jahren würden demnach 15.000 Jobs am österreichischen Arbeitsmarkt angeboten.