Lehrling in Werkstätte
ORF.at/Carina Kainz
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Wirtschaft

Maßnahme für Arbeit in höherem Alter

In Niederösterreich wird 2023 ein Wirtschaftswachstum von 0,3 Prozent erwartet – das gab der für den Arbeitsmarkt zuständige Landesrat Martin Eichtinger (ÖVP) bekannt. Auch in den kommenden Jahren will man den Fokus auf Qualifizierung und Beschäftigung legen.

Die aktuelle Arbeitsmarktstrategie in Niederösterreich läuft bis 2027. Sie wurde vom Land gemeinsam mit den Sozialpartnern und dem Arbeitsmarktservice (AMS) erarbeitet. "Wir haben ein Leitmotiv, das heißt: Beschäftigungsfähigkeit erhöhen, damit Erwerbschancen verbessern, aber auch die Eigenverantwortung fördern“, so Landesrat Eichtinger bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Geschäftsführer der Menschen und Arbeit GmbH (MAG) Martin Etlinger am Montag.

2023 soll der Schwerpunkt der Strategie unter anderem auf dem Thema Alter und Arbeit liegen. Dazu wurde die Maßnahme „Generationen in Arbeit“ ins Leben gerufen. Ziel sei es, Menschen so lange und zufrieden wie möglich in einem Unternehmen zu halten. Sowohl für Betriebe als auch für die Beschäftigten wurde dazu eine Informationsoffensive geschaffen. Expertinnen und Experten der MAG beraten dabei unter anderem zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Arbeitsmarktstrategie läuft seit 2021

Gestartet wurde die aktuelle Arbeitsmarktstrategie bereits 2021. Im vergangenen Jahr wurde im Rahmen der Strategie etwa die Pendlerhilfe angehoben. Auch die Weiterbildung stand im Fokus – rund acht Millionen Euro wurden 2022 in entsprechende Maßnahmen investiert. Ein häufiges Thema war auch der Gesundheits- und Pflegebereich. Auch hier seien in den vergangenen Jahren zahlreiche Personen beraten und vermittelt worden.