Zehn Tage vor der Landtagswahl präsentiert die niederösterreichische NEOS-Chefin und -Spitzenkandidatin Indra Collini bei einer Pressekonferenz in St. Pölten am Donnerstag ein Vorhaben, von dem vor allem die Jungen profitieren sollen: einen „Zukunftstausender“, also 1.000 Euro für den Bildungsabschluss für alle zwischen 16 und 30 Jahren. 9.300 junge Menschen hätten Anspruch, vom Lehrling bis hin zum Studierenden. Finanzieren will NEOS das mit Geld, das in Form der Parteienförderung derzeit an die Parteien geht.
18,6 Millionen Euro Parteienförderung bekämen niederösterreichische Parteien pro Jahr. Das sei zu viel, sagt Collini: „Wir wollen die Parteienförderung halbieren, das haben wir schon immer gesagt. Und wir wollen diese 9,3 Millionen Euro investieren. Und zwar gut investieren in die Zukunft, in die nächste Generation. Es kostet das Land keinen Cent mehr, wenn wir dafür die Parteienförderung hernehmen.“
Aber nicht nur die Jungen, auch Unternehmer und Arbeitnehmer will NEOS unterstützen. Der frühere NEOS-Nationalratsabgeordnete Sepp Schellhorn fordert daher eine Senkung der Lohnnebenkosten und weniger Bürokratie. Die Unternehmen würden so leichter Arbeitskräfte finden und letzteren bliebe mehr netto vom brutto.