Schießtraining
Daniel Mock
Daniel Mock
Chronik

Mehrtägige Bundesheerübung: Schüsse hörbar

Am Montag startet eine mehrtägige Militärübung in den Bezirken Baden und Wiener Neustadt. Das Österreichische Bundesheer warnte vorab vor hörbaren Schüssen, weil bei der Übung unter anderem auch Knallmunition zum Einsatz kommen wird.

Die Übung in freiem Gelände mit etwa 200 Soldatinnen und Soldaten der Militärakademie Wiener Neustadt startet am Montag und ist für zehn Tage anberaumt – bis inklusive 16. Februar.

Laut Auskunft des Österreichischen Bundesheeres üben die Offiziersanwärter gemeinsam mit Grundwehrdienern der Garde aus Wien den Kampf im urbanen Gelände. Auch die verschiedensten Gefechtstechniken zur Verhinderung von Terroranschlägen werden gemeinsam trainiert, so die Auskunft. Von der Bevölkerung können die Übungen teils bemerkt werden, gab das Bundesheer vorab bekannt.

Auswirkungen auch auf den Verkehr

Zu Beginn üben die Soldatinnen und Soldaten von 6. bis 8. Februar im Bereich der EVN-Kraftwerke im Föhrenwald, am 9. Februar sowie von 13. bis 15. Februar sind die Kräfte im Raum zwischen Berndorf – Lindabrunn – Hernstein (alle Bezirk Baden) im Einsatz. In diesem Bereich wird auch Knallmunition eingesetzt und kann für die Bevölkerung hörbar sein.

Am 16. Februar verlagert sich das Übungsgeschehen nach Rohr im Gebirge (Bezirk Wiener Neustadt), wo dann auch mit scharfer Munition geschossen wird. Zu diesem Zweck wird die B21 zwischen Rohr und dem Rohrer Sattel im Zeitraum zwischen 10.00 Uhr und 16.00 Uhr mehrmals für jeweils ca. 15 Minuten gesperrt. Eine Umfahrung ist nur großräumig über die Haselrast möglich. Es wird daher empfohlen, die Dauer der Sperre abzuwarten.

Sollte jemand aus der Bevölkerung Munition finden, ruft das Bundesheer dazu auf, eine Meldung bei der Polizei zu machen und rät dazu, sämtliche gefundene Munitionsteile nicht zu berühren.