Schon seit 1973 gibt es den Faschingsumzug in Echsenbach, doch weil er nur alle zehn Jahre stattfindet, war es heuer erst das sechste Mal, dass die Parade in Echsenbach Einzug hält. Und weil der Umzug so selten vorkommt, ist der Aufwand der beteiligten Gruppen enorm. Die Ergebnisse locken jedes Mal weit mehr Menschen an als in dem kleinen Waldviertler Ort leben, heuer sollen es laut Veranstalter rund 4.000 Schaulustige gewesen sein.
Laut Organisator Erwin Nechwatal würde das Publikum die Veranstaltung gerade auch deswegen zu schätzen wissen, weil sie so selten ist: „Wir wollen das nur alle zehn Jahre machen, und dann richtig, damit sich das nicht tot läuft.“
Mehr Gäste als Einwohnerinnen und Einwohner
Von totlaufen war am Sonntag jedenfalls keine Rede. Bei schönstem Sonnenschein war Echsenbach wieder gefüllt wie an keinem anderen Tag des Jahres. 50 Wägen waren am Start, 1.000 Mitwirkende haben sich monatelang auf den legendären Faschingsumzug vorbereitet. Ganz Echsenbach war im Faschingstaumel.
„Das Besondere ist, dass ein sehr, sehr großer Teil der Bevölkerung mitmacht und die Leute wirklich intensiv daran arbeiten, schon Wochen und Monate vorher“, sagt Nechwatal. So herrsche in dem kleinen Dorf eine außerordentlich große Gemeinschaft.