Kinderkrebs Tag
Mario Pernkopf
Mario Pernkopf
Gesundheit

Kinderkrebs: Spenden erleichtern Alltag

Heute, am 15. Februar, ist Internationaler Kinderkrebstag. Die Kinder-Krebshilfe unterstützt seit 37 Jahren betroffene Familien. Nach wie vor ebnen Spenden den besten Weg, um den Alltag der Kinder angenehmer zu gestalten.

Pro Jahr erkranken in Österreich 350 Kinder an Krebs. Obwohl 85 Prozent der Kinder und Jugendlichen wieder gesund werden, ist der Kampf gegen die Immunkrankheit noch lange nicht gewonnen. So lautet der Appell der Kinder-Krebshilfe Wien-Niederösterreich-Burgenland, die am Internationalen Kinderkrebstag erneut Bewusstsein schaffen möchte.

Die Kinder-Krebshilfe wurde vor rund 40 Jahren von betroffenen Müttern und Vätern gegründet, um verstärkt auf das Thema aufmerksam zu machen. „Viele von uns haben am eigenen Leib erfahren, was die Diagnose Krebs beim Kind bedeutet“, so René Mulle, Obmann der Kinder-Krebshilfe. „Daher verstehen wir die Sorgen und Anliegen von betroffenen Familien. Aber genauso wissen wir, dass das Thema Krebs nicht nur Tod, Leid und Trauer bedeutet, sondern auch positive Momente im Alltag passieren“, so Mulle.

Medizinische, soziale und psychologische Hilfe

Gemeinsam setze man nun genau daran an und plane heuer eine Kampagne zum Thema „Gemeinsam schaffen wir Perspektive“, um das Thema Krebs auch gesellschaftsfähiger zu machen, heißt es. Um den Alltag der Familien zu erleichtern, sei man aber auf Spenden angewiesen.

Musiktherapie Sujet Daumenklavier
ORF
Mit Spenden können von Krebs betroffene Kinder Musiktherapien besuchen

„Durch die Unterstützung unserer Spenderinnen und Spender sind wir in der Lage, den Alltag für krebskranke Kinder und deren Familien mit unserer Tätigkeit zu erleichtern“, so Mulle. Dank der Spenden seien verschiedene Projekte möglich, die den Kampf der Kinder positiver gestalten können.

Dabei seien Projekte in medizinischer, sozialer, psychologischer und rechtlicher Hinsicht realisierbar, wie etwa der externe onkologische Pflegedienst, der mobile psychologische Dienst oder Musik- und Kunsttherapien, heißt es von der Initiative. Dabei sei man aber fast ausschließlich auf private Spendengelder, Unterstützung durch Unternehmen, Mitgliedsbeiträge, Benefizveranstaltungen, Erbschaften und zu einem geringen Teil auf Förderungen der öffentlichen Hand angewiesen.