Die Grippewelle – so bilanziert die Österreichische Gesundheitskasse – hatte ihren Höhepunkt nicht wie früher zwischen Dezember und Februar, sondern in diesem Winter zwischen November und Jänner. Siebenmal so viele Patientinnen und Patienten mussten wegen der „echten Grippe“, der Influenza, ins Spital – nicht im Vergleich zu den Coronavirus-Jahren gerechnet, sondern zum Jahr 2019.
Die Zahl der Krankenstände, die wegen Grippe und grippaler Infekte registriert wurden, lag laut Gesundheitskasse in Niederösterreich Mitte Dezember bei fast 23.500. Zuletzt sanken die Zahlen aber wieder markant, vergangene Woche waren es nur noch 10.500. Mit einem erneuten Anstieg wird nicht gerechnet.
2017 bleibt weiter Rekordjahr
Insgesamt waren zwischen November und Jänner 103.502 Menschen wegen eines grippalen Infekts im Krankenstand, 3.775 wegen der echten Grippe, der Influenza. Alle diese Zahlen liegen höher als im Jahr 2019, aber niedriger als 2017, dem bisherigen Rekordjahr. Im Jänner 2017 wurden von der niederösterreichischen Gesundheitskasse mehr als eine Million Krankenstandstage gezählt. Im Vergleich dazu: Heuer im Jänner waren es in Niederösterreich 642.960.