Lift in einem Skigebiet
ORF/Novak
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Wirtschaft

Skigebiete mit Semesterferien zufrieden

Niederösterreichs Skigebiete haben in den Semesterferien eine gute Auslastung verzeichnet. Bisher hat die ecoplus Alpin GmbH um etwa zehn Prozent mehr Gäste gezählt als im vergangenen Jahr. Auch bei den Thermen gab es zuletzt ein Gästeplus.

In den ersten neun Tagen hätten die Skigebiete beinahe 100.000 Gasteintritte verzeichnet. „Die Pistenbedingungen waren und sind auch traumhaft“, rührte der scheidende Tourismus- und Sportlandesrat Jochen Danninger (ÖVP) die Werbetrommel. Nach Wien und Niederösterreich in der ersten sowie dem Burgenland in der zweiten Woche rechne man nunmehr verstärkt mit Wintersportfans aus der Steiermark und aus Oberösterreich.

„In den kommenden Tagen erwarten wir wieder etwas Schneefall und teilweise auch stärkeren Wind, aber grundsätzlich weiterhin sehr gute Verhältnisse. Bei Onlinebuchung macht das Sorglospaket die Entscheidung leichter, mit drei Euro Aufzahlung ist bei Hochkar Bergbahnen, Ötscherliften, Annaberger Liften und Erlebnisalm Mönichkirchen ein Storno jederzeit möglich“, rät Markus Redl, Geschäftsführer der landeseigenen ecoplus Alpin GmbH.

„Am Hochkar ist die neue Funslope ‚Route 99‘ beim Almlift in Betrieb. Bei den Ötscherliften gibt es heuer neu auch einen ‚Speedcheck‘ bei der Familienabfahrt. Bei den Annaberger Liften ist der Anna-Park mit Snowboard- und Skicross-Strecken im Vollbetrieb“, sagte der für diese Skigebiete zuständige Geschäftsführer Karl Weber.

80 Prozent mehr Eintritte in Thermen

Die Betreiber heimischer Thermen bilanzierten am Freitag unterdessen das abgelaufene Jahr. Nach coronavirusbedingten Schließungen und Sorgen vor einer Ansteckung hat es die Menschen 2022 wieder mehr in die Thermen gezogen. Im vergangenen Jahr verzeichneten Österreichs Thermen einen Anstieg der Gäste um 52 Prozent auf 7,5 Millionen, geht aus Zahlen der Marktanalysefirma Branchenradar hervor.

Das Vorkrisenniveau von 2019 bleibt aber weiterhin unerreicht. Damals zählten die Thermen noch 9,5 Millionen Eintritte. Die Standorte in Niederösterreich zählten um gut 80 Prozent mehr Eintritte als ein Jahr davor.