Die Täter waren laut Polizei jeweils vollmaskiert und mit derselben Vorgangsweise ans Werk gegangen. Sie brachten einen pyrotechnischen Gegenstand im Automaten zur Explosion. Durch die Wucht der Detonation wurden die Zigarettenautomaten beschädigt und teilweise aus der Verankerung gerissen. Anschließend wurden die Zigarettenpackungen und Bargeld gestohlen, teilte die Polizei mit.

Das Landeskriminalamt Niederösterreich (Ermittlungsbereich Diebstahl) hatte seit Anfang Dezember 2022 Erhebungen hinsichtlich der Sprengungen in Fischamend, zweimal in Schwechat, weiters in Haslau-Maria Ellend, Bad Deutsch-Altenburg und Maria Lanzendorf (alle Bezirk Bruck an der Leitha) sowie in Trumau (Bezirk Baden) und Wien-Simmering geführt.
Täter auch für weitere Delikte verantwortlich
Als Beschuldigte wurden zwei 18-jährige österreichische und ein 19-jähriger slowakischer Staatsbürger ausgeforscht, alle in Wien-Simmering wohnhaft, sowie ein 18-Jähriger aus Bosnien-Herzegowina mit Wohnsitz in Wien-Favoriten. Bei den Einvernahmen waren laut Polizei nur die beiden Österreicher geständig.
Die vier Männer wurden der Staatsanwaltschaft Korneuburg angezeigt. Der Tätergruppe wurde den Angaben vom Freitag zufolge zudem ein Kennzeichendiebstahl in Linz und ein Tankbetrug in Krems nachgewiesen.