Die Crew eines „S-70 Black Hawk“ Transporthubschraubers des österreichischen Bundesheers bei Startvorbereitungen am Fliegerhorst Langenlebarn
APA/HERBERT NEUBAUER
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Chronik

Heerespiloten trainieren Flugmanöver

Mit bis zu sieben Hubschraubern und vier Flugzeugen wird das Bundesheer von Montag (13.) bis 31. März vor allem in Ober- und Niederösterreich Übungen abhalten. Dabei werden auch Leucht- und Knallmunition außerhalb von Kasernen verwendet.

Die künftigen Einsatzpiloten sollen dabei das taktische Fliegen in verschiedenen Höhen – auch im Tiefflug – und mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten trainieren. Gestartet und gelandet wird an den Fliegerhorsten Brumowski in Langenlebarn (Bezirk Tulln), Vogler in Hörsching (Oberösterreich) und Hinterstoisser in Zeltweg (Steiermark). Diese Ausbildung dient auch als Vorbereitung auf die Auslandsübung „Hot Blade 2023“ in Portugal.

Zivilflugplätze werden mit Ausnahme von jenem in Ottenschlag (Bezirk Zwettl) nicht angeflogen. Bei den Übungen werden auch Knall-, Markier-, Leucht- und Signalmunition verwendet. Fallweise wird oranger Signalrauch zur Markierung von Helikopterlandeplätzen außerhalb von Kasernen verwendet, hieß es am Freitag in einer Aussendung. Geflogen wird nur zwischen 8.00 und 18.00 Uhr.

Tanner: Wichtig, auf Ernstfall vorbereitet zu sein

„Die Zusammenarbeit von Hubschraubern ist ein überaus komplexes Unterfangen und bedarf intensiver Vorbereitung und somit der regelmäßigen Übung“, sagte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP). Gerade die derzeitige Sicherheitslage in Europa zeige, wie wichtig es ist, militärische Verfahren zu trainieren und somit auf den Ernstfall vorbereitet zu sein.