Wirtschaft

SBO: Gewinn und Umsatz deutlich gesteigert

Der österreichische Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) hat im Geschäftsjahr 2022 bei Gewinn und Umsatz deutlich zugelegt. Unterm Strich stand ein Nettogewinn von 75,2 Mio. Euro, das ist mehr als das Dreifache des Vorjahres (21 Mio. Euro).

Die Umsätze stiegen von 292,8 Mio. Euro auf 501,2 Mio. Euro, wie das Unternehmen mit Sitz in Ternitz (Bezirk Neunkirchen) am Donnerstag mitteilte. Dank der guten Geschäftsentwicklung plant der Vorstand, heuer eine Dividende von 2 Euro pro Aktie auszuschütten. Die Dynamik auf den Energiemärkten und eine entsprechend hohe Nachfrage sorgten laut Unternehmensangaben im Gesamtjahr für ein Allzeithoch beim Auftragseingang, der um 88 Prozent auf 646 Mio. Euro kletterte.

Kräftige Zuwächse gab es darüber hinaus beim operativen Ergebnis. So verdoppelte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf 129,1 Mio. Euro und das Betriebsergebnis (EBIT) verdreifachte sich auf 96,2 Mio. Euro. Kräftig angezogen hat das Ergebnis vor Steuern, das sich von 23,4 Mio. Euro auf 93,3 Mio. Euro vervierfachte. Das Ergebnis pro Aktie stieg auf 4,78 Euro (2021: 1,33 Euro). „Unser Wachstumsmotor ist im vergangenen Jahr auf Hochtouren gelaufen. Ein erfahrenes Management, motivierte Mitarbeiter und der Rückenwind vom Markt haben zu einer sehr erfreulichen Entwicklung unseres Geschäfts quer durch alle Märkte und in beiden Segmenten beigetragen“, kommentierte SBO-Vorstandsvorsitzender Gerald Grohmann das Ergebnis.

Konzern auch für die Zukunft optimistisch

Die Dividende soll nach dem starken Jahr nach oben geschraubt werden. Der Vorstand will der Hauptversammlung am 27. April 2023 vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2022 eine Dividende von 2,00 Euro pro Aktie auszuschütten. Im Jahr zuvor war sie bei 0,75 Euro pro Aktie gelegen. Für 2023 gibt sich der Konzern weiter optimistisch. So rechne man aufgrund erwartbar höherer Investitionen in die Exploration und Produktion von Öl- und Gasfeldern, geringerer Öl-Lagerbestände und mit Blick auf die internationalen Bemühungen zur Energieunabhängigkeit von Russland weiter gute Geschäfte, hieß es in der Mitteilung.