Mariazellerbahn
NB/Gratzer
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Verkehr

„Juwele“ des Brückenbaus werden saniert

Der Zahn der Zeit nagt auch an Brücken: Zwei „Juwele der Brückenbaukunst“ entlang der Mariazellerbahn müssen deshalb jetzt saniert werden. Lack und geschwächte Bauteile müssen erneuert werden. Ein Schienenersatzverkehr wird eingerichtet.

Im Zuge der Modernisierungsarbeiten auf der Mariazellerbahn werden „zwei technische Juwele der Brückenbaukunst zukunftsfit gemacht“, heißt es von den Niederösterreich Bahnen. Die Rede ist von der Kuhgraben- und der Eselgrabenbrücke. Im Jahr 1906 erbaut und seit 1907 in Betrieb, würden die Übergänge das Landschaftsbild der Schmalspurverbindung St. Pölten – Mariazell maßgeblich prägen.

Die zwischen den Bahnhöfen Erlaufklause und Mitterbach gelegenen Brücken zählen laut einer Aussendung vom Donnerstag zu den beliebtesten Fotomotiven an der Strecke. Im Rahmen der Modernisierungsarbeiten würden die durch die Korrosion angegriffene Lackierung erneuert und leicht geschwächte Bauteile ausgetauscht. In gewissen Bereichen der Tragwerke sollen zudem Verstärkungselemente angebracht werden, teilten die Niederösterreich Bahnen mit.

Mariazellerbahn
Növog/Krippl
Die Kuhgrabenbrücke zähle zu den technischen Juwelen der Mariazellerbahn, heißt es seitens der Niederösterreich Bahnen

Hauptarbeiten bis 18. Mai abgeschlossen

Die Brücken würden „für die Fahrplanverdichtung und den damit einhergehenden höheren Zugumlauf“ saniert, betonte Geschäftsführerin Barbara Komarek. Bis zum Start der Sommersaison am 18. Mai 2023 sollen die Hauptarbeiten abgeschlossen sein. Für die Dauer der Arbeiten wird laut Niederösterreich Bahnen ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.