Ostereier, Ostermarkt
APA/GEORG HOCHMUTH
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Wirtschaft

47 Millionen Euro für Ostergeschenke

Nach Weihnachten ist Ostern für den stationären Handel das gewinnbringendste Geschäft. Im Durchschnitt werden in diesem Jahr 50 Euro für Geschenke ausgegeben. Das zeigt eine Umfrage der Wirtschaftskammer Niederösterreich.

75 Prozent der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher wollen heuer jemanden beschenken, zeigen aktuelle Umfrageergebnisse. Sieben von zehn Befragten haben vor, heuer gleich viel wie in den Vorjahren auszugeben. 17 Prozent gaben an, ihr diesjähriges Oster-Budget sogar erhöhen zu wollen.

Im Durchschnitt werden laut Zahlen des Forschungsinstituts KMU-Forschung Austria im Auftrag der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ) 50 Euro für Ostergeschenke ausgeben. Damit darf der niederösterreichische Handel heuer Ausgaben in der Höhe von 47 Millionen Euro erwarten. Niederösterreich liegt damit im bundesweiten Schnitt.

Keine Überraschung: Schokohasen auf Platz Eins

Das Ranking der beliebtesten Geschenke wird von Süßigkeiten, Schokolade und Pralinen – also Schokohasen und Schokoeiern – angeführt. 74 Prozent der Schenkenden greifen auf diese „Klassiker“ zurück. Deutlich dahinter liegen gefärbte Eier mit 39 Prozent auf Rang Zwei, Spielsachen folgen mit 30 Prozent auf dem dritten Rang. Doch auch Gutscheine für gemeinsame Unternehmungen etwa Abendessen, Urlaube, Kino, Theater, Konzerte oder Ausflüge werden laut Umfrage gerne geschenkt.

Laut Wirtschaftskammer werden die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher heuer insgesamt 14 Millionen Ostereier und vier Millionen Schokohasen verschenken. Erfreulich sei dabei, dass 89 Prozent der Befragten ihre Geschenke im stationären Handel kaufen wollen, sagt Franz Kirnbauer, Obmann der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Niederösterreich.

Osterjause und Ostereiersuche steht am Programm

Drei Viertel der Befragten wollen dieses Jahr Ostern feiern. Dabei darf für 71 Prozent die Osterjause bzw. ein gemeinsames Osteressen nicht fehlen. An zweiter Stelle kommt das Ostereier-Suchen (51 Prozent), dicht gefolgt vom Eierpecken (47 Prozent). Danach reihen sich das Aufstellen eines geschmückten Osterstrauchs und das Ostereier-Färben.