Gegen 18.00 Uhr wurde die Feuerwehr durch mehrere Anrufe alarmiert. Die Rauchsäulen waren bereits kilometerweit zu sehen, berichtete Philipp Gutlederer von der Feuerwehr Amstetten gegenüber noe.ORF.at. „Durch den schnellen Einsatz unserer Einsatzkräfte konnte ein Übergreifen der Flammen aber auf andere Gebäude verhindert werden“, so Gutlederer.
Die Lage sei zwar bald unter Kontrolle gewesen, die Brandbekämpfung dauerte aber bis in die Nachtstunden, teilte die Feuerwehr mit. Rund 150 Feuerwehrleute und acht Feuerwehren waren im Einsatz, auch Rettungs- und Polizeikräfte waren vor Ort.
Drohne sucht nach Glutnestern
Neben der Brandbekämpfung vom Boden aus beobachtete eine Sondereinsatztruppe mit Drohnen die Lage aus der Luft. „Die Drohnen schicken die Bilder dann an die Einsatzleitung. So können wir etwaige Glutnester im Dachbereich besser identifizieren“, so Gutlederer.
Das Feuer beschäftigte die Einsatzkräfte aber auch Mittwochfrüh noch. Im Heu flammten etwa immer wieder kleinere Glutnester auf. Bis kurz vor Mittag musste das Heu händisch aus dem Gebäude geholt werden. Zudem musste in der Nacht eine Ölsperre eingerichtet werden.
Warum das Feuer unter dem Dachstuhl ausgebrochen ist, sei derzeit noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Stall eines Bauernhofes wurde schwer beschädigt, die 120 Rinder konnten gerettet werden. Weder Menschen noch Tiere dürften laut Angaben bei dem Brand verletzt worden sein.