Verkehr auf Westautobahn
ORF.at/Georg Hummer
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Chronik

Osterwochenende ohne Verkehrstote

Das verlängerte Osterwochenende ist auf den Straßen vergleichsweise ruhig verlaufen. Österreichweit ist zwischen Karfreitag und Ostermontag eine Person im Straßenverkehr ums Leben gekommen, in Niederösterreich gab es keine Todesopfer.

Auf Niederösterreichs Straßen sind über das verlängerte Osterwochenende 39 Menschen bei Verkehrsunfällen verletzt worden – Todesfall gab es heuer keinen einzigen, hieß es am Dienstag bei der Polizei. Zu dieser vergleichsweise positiven Bilanz dürfte auch das Wetter beigetragen haben. Witterungsbedingt gab es ein unterdurchschnittliches Verkehrsaufkommen – nur vereinzelt kam es zu Staus.

Dennoch stellten die Polizistinnen und Polizisten in Niederösterreich mehr als 13.000 Geschwindigkeitsübertretungen fest, außerdem wurden 53 Alkolenkerinnen und -lenker und 17 Personen wegen des Verdachts auf Suchtgift am Steuer angezeigt. Insgesamt wurde an diesem verlängerten Osterwochenende 39 Menschen der Führerschein abgenommen.

Österreich: Niedrigste Zahl an Verkehrstoten zu Ostern

Österreichweit berichtete das Innenministerium von der niedrigsten Zahl an Verkehrstoten über die Osterfeiertage seit Aufzeichnungsbeginn im Jahr 1968. Nur noch 2013 hatte es seit damals ebenfalls nur ein Todesopfer gegeben. In den vergangenen drei Jahren waren jeweils vier Menschen am Osterwochenende im Straßenverkehr ums Leben gekommen.

Im bisher schlimmsten Jahr 1976 verunglückten laut BMI sogar 39 Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer am Osterwochenende tödlich, 2004 starben 17 Menschen. Zu Ostern 2023 musste im steirischen Bezirk Leibnitz ein 83-Jähriger sein Leben lassen. Ein 46-jähriger Rennradfahrer stieß auf einer Vorrangstraße im Kreuzungsbereich mit dem Fußgänger zusammen, als dieser die Freilandstraße queren wollte. Der 83-Jährige starb wenig später im Krankenhaus – mehr dazu in Pensionist starb nach Kollision mit Radfahrer (steiermark.ORF.at; 11.4.2023).