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Wirtschaft

EVN-Aufsichtsratschefin Glatz-Kremsner tritt zurück

Die Präsidentin des EVN-Aufsichtsrats, Bettina Glatz-Kremsner, legt ihr Mandat mit spätestens 30. Juni diesen Jahres zurück. Das teilte das Unternehmen am Dienstagabend mit. Glatz-Kremsner nannte „persönliche Gründe“ als Motiv für den Schritt.

Bettina Glatz-Kremsner wurde im Jänner 2016 als erste Frau an die Spitze des Aufsichtsrates gewählt. Nun trete sie „aus persönlichen Gründen“ von ihrem Amt zurück, wie der Energieversorger bekannt gab. Ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin soll in einer außerordentlichen Hauptversammlung gewählt werden, ein Termin hierfür steht allerdings noch nicht fest. Glatz-Kremsners Rücktritt werde spätestens mit 30. Juni wirksam.

Unternehmen gut auf Zukunft vorbereitet

„Nachdem ich mich im Februar entschlossen habe, meine Funktion als Generalrätin der Österreichischen Nationalbank nicht zu verlängern, habe ich mich nun auch entschlossen, mein Aufsichtsrats-Mandat bei der EVN AG mit spätestens Ende Juni 2023 zurückzulegen“, teilte die 60-Jährige über die EVN mit.

Sie sehe das Unternehmen gut auf die Zukunft vorbereitet. Der Aufsichtsrat und Vorstand dankten der scheidenden Aufsichtsratschefin für ihre langjährige Tätigkeit und verwiesen auf die „wesentlichen Weichenstellungen“ wie die „Strategie 2030“ die in Glatz-Kremsners Zeit bei der EVN vorgenommen worden seien.