E-Scooter in Bregenz
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Verkehr

Baden startet neues Mobilitätskonzept

Gemeinsam mit den ÖBB hat Baden ein neues Mobilitätskonzept umgesetzt. Über eine App kann man sich Fahrräder, Elektroroller, E-Bikes und E-Autos ausleihen, zudem wird ein Shuttle-Service angeboten. Im Herbst startete das Projekt, jetzt ist es voll ausgebaut.

Mit dem neuen Mobilitätskonzept soll der Autoverkehr in und um Baden reduziert werden. Aus 50 E-Scootern wurden deswegen am Samstag 70, aus zwei E-Autos vier. Zu diesen Angeboten und dem seit Herbst bestehenden ÖBB-Shuttledienst für Gäste, die mit Öffis anreisen, kamen außerdem 15 herkömmliche und 15 elektrische Citybikes sowie ein touristischer Radverleih, unter anderem mit Mountainbikes, in der Stadtgemeinde hinzu.

Ausleihen kann man die unterschiedlichen Fahrzeuge an zahlreichen fixen Standorten. So soll sichergestellt werden, dass sie niemandem im Weg stehen, heißt es. Sowohl Einheimische als auch Touristinnen und Touristen können das Angebot nutzen, benötigt wird dazu lediglich die App „wegfinder“. Sie zeigt unter anderem an, wo welche Fahrzeuge zur Verfügung stehen und wann der Citybus wo abfährt, und auch die Bezahlung erfolgt über die Online-Anwendung.

Zu „Baden mobil“ gehört auch ein neuer Shuttle-Service, der alle Touristinnen und Touristen sowie Kurgäste von den Bahnhöfen Baden, Wien Hauptbahnhof, Wr. Neustadt und Flughafen Wien-Schwechat zu ihrer Unterkunft in Baden bringt. Dieser Service kann beim Zugticket mitgebucht werden.

Fest zur Eröffnung wetterbedingt abgesagt

Den Vollausbau des Projekts „Baden mobil“, das die Stadtgemeinde EU-weit ausgeschrieben hat, wollte man am 15. April eigentlich mit einem Fest feiern. Wetterbedingt musste dieses aber abgesagt werden, heißt es in einer Aussendung der Stadt. Allerdings stellten ÖBB-Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä, Bürgermeister Stefan Szirucsek (ÖVP) und Vizebürgermeisterin Helga Krismer (Grüne) das umgesetzte Projekt am Samstag gemeinsam der Presse vor.