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ORF trauert um Stefan Lainer

Der ORF Niederösterreich trauert um einen langjährigen Kollegen. Stefan Lainer starb in der Nacht auf Dienstag. Er arbeitete seit 1992 im ORF und sorgte als Tonmeister bei hunderten Radio- und Fernsehsendungen für den perfekten Sound.

Er hat lieber im Hintergrund gearbeitet, aber ohne ihn wären viele Produktionen nicht möglich gewesen. Der 54-jährige Stefan Lainer war Rundfunktechniker und Tonmeister im ORF Niederösterreich. Bei zahlreichen Sendungen war er für den Ton verantwortlich – sowohl im Funkhaus bei der ORF2-N-Fernsehsendung „Niederösterreich heute“ als auch bei zahlreichen Außenproduktionen, etwa der Radiosendung „Radio 4/4“, dem Radio-NÖ-Frühschoppen und Konzertübertragungen.

Lainer prägte den Klang auf Radio Niederösterreich: Viele bekannte Musiklayouts und Jingles stammen von ihm. Er war im April 2020 auch Teil der Isolationszone im ORF Niederösterreich und lebte und arbeitete zwei Wochen lang im Landesstudio St. Pölten, damit die Radio- und Fernsehsendungen sicher abgewickelt werden konnten.

Stefan Lainer, Tonmeister, ORF Niederösterreich
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Damit der Sound stimmt: Stefan Lainer bei der Sendungsabwicklung

Als Betriebsrat war Lainer Ansprechpartner bei vielen Problemen und nahm sich immer Zeit für Anliegen. Er hatte einen Masterabschluss in Rundfunktechnik und gab sein Fachwissen und seine Expertise weiter, u.a. unterrichtete er an der Fachhochschule St. Pölten Rundfunktechnik. Lainer lebte in Krems, er hinterlässt drei Töchter.

Der ORF Niederösterreich verliert mit ihm einen lieben Kollegen, guten Freund, engagierten Betriebsrat und großartigen Techniker, der das Landesstudio in vielerlei Hinsicht geprägt hat. Die Kolleginnen und Kollegen sprechen der Familie und den Angehörigen ihr tiefstes Beileid aus.