Politik

Bereits 170.000 Anträge auf Heizkostenzuschuss

Der neue Heizkostenzuschuss des Landes dürfte gut angenommen werden. Laut einer ersten Bilanz haben bereits ein Drittel der anspruchsberechtigten Haushalte darum angesucht – das sind mehr als 170.000 Haushalte.

Heizkostenzuschuss

Anspruchsberechtigt sind Einpersonen-Haushalte mit maximal 40.000 Euro Jahres-Bruttoeinkommen und Mehrpersonenhaushalte mit maximal 100.000 Euro Jahres-Bruttoeinkommen.

Seit 19. April kann auf der Homepage des Landes der neue Wohn- und Heizkostenzuschuss beantragt werden. 150 Euro Unterstützung werden für einen Einpersonenhaushalt, für jede weitere Person 50 Euro ausbezahlt – vorausgesetzt, man überschreitet bestimmte Brutto-Einkommensgrenzen nicht (siehe Factbox).

Aufgrund der großen Nachfrage musste man am ersten Tag der Antragsstellung online Wartezeiten von bis zu zehn Minuten in Kauf nehmen, mit dem Hinweis, dass noch 1.000 andere Förderwerberinnen und -werber warten. Sechs Tage später hätten bereits mehr als 30 Prozent der Anspruchsberechtigten um den Heizkostenzuschuss angesucht, hieß es in einer Aussendung von Soziallandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP).

Dazu kommen noch die handschriftlichen Anträge, die per Telefon (über 02742/9005/15970) angefordert werden können. Insgesamt können zwei Drittel der Haushalte gefördert werden. Die Antragsfrist endet mit 30. Juni – mehr dazu in Antrag auf Heizkostenzuschuss ab sofort möglich (noe.ORF.at; 19.4.2023).