Gegen 19.45 Uhr brach der Brand in dem Zweifamilienhaus in St. Pölten aus. Zunächst war von einer Explosion die Rede, die die Bewohner vernahmen – das bestätigte der Brandermittler gegenüber noe.ORF.at allerdings nicht. Drei Menschen brachten sich sofort selbst in Sicherheit und flüchteten ins Freie, zwei Bewohner kamen allerdings nicht mehr hinaus, da bereits das Erdgeschoß und das Stiegenhaus in Flammen standen.
Die Nachbarn handelten sofort und organisierten Leitern. Die zwei Bewohner flüchteten daraufhin auf den Balkon der Wohnung im Obergeschoß und kletterten über die Leiter nach unten. Sie wurden von der Rettung mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht. Zwei Hunde haben es nicht mehr ins Freie geschafft und wurden von den Feuerwehrleuten tot gefunden.
Feuerwehrleute löschten den Brand schnell
Unter schwerem Atemschutz begannen die Feuerwehren sofort mit der Brandbekämpfung von innen und außen. Der Brand konnte rasch gelöscht werden, mittels Wärmebildkamera wurde das Gebäude nach möglichen Glutnestern abgesucht.
Im Einsatz waren die Feuerwehr St. Pölten-Stadt mit insgesamt 35 Personen und acht Fahrzeugen, die Feuerwehr St. Pölten-Spratzern mit 18 Personen und drei Fahrzeugen sowie die Polizei und der Rettungsdienst.