Der Wasserstand am Achtersee ist zuletzt drastisch gesunken
Stadt Wiener Neustadt/Astrid Heinz
Stadt Wiener Neustadt/Astrid Heinz
Chronik

Zu wenig Wasser: Achtersee wird eingezäunt

Weil der Wasserstand beim Achtersee (Bezirk Wiener Neustadt) zuletzt drastisch gesunken und das Gefahrenpotenzial dadurch deutlich gestiegen ist, wird nun ein Wildschutzzaun errichtet. Hinweisschilder reichen laut Gemeinde nicht mehr aus.

Keine Boote, keine schwimmenden Personen, mehr Schlamm als Wasser: Der Achtersee erinnert schon seit geraumer Zeit nicht mehr an einen Badesee. Durch den gesunkenen Wasserstand ist die Gefahr, über die steile Böschung abzustürzen oder im Schlamm zu versinken, deutlich gestiegen. Die aktuelle Situation sei für Menschen und Tiere gefährlich, heißt es seitens des Rathauses Wiener Neustadt.

Gefahrenhinweis reicht bei Haftungsfragen nicht aus

Bereits vor rund zwei Wochen wurden deshalb von der Stadt „Betreten verboten“-Schilder rund um den Schottersee angebracht. Im Falle eines Unfalls sei die Stadt jedoch dennoch haftbar, so das Ergebnis eines juristischen Gutachtens. Deshalb würden nun weitere Maßnahmen folgen. Bereits am Freitag wurde mit der Errichtung eines Wildschutzzaunes begonnen. Spazier- und Radwege sowie der Spielplatz bleiben jedoch weiterhin erhalten.

Wie lange der Zaun rund um den Achtersee bestehen bleiben soll, hänge von der Entwicklung des Wasserstands ab. Der Starkregen in den vergangenen Wochen sei zwar „wichtig und gut“ gewesen, die Situation sei aber weiterhin angespannt, so die Stadt Wiener Neustadt.