Zwischen 17. und 20. April wetteiferten die 82 Chöre im Auditorium von Grafenegg um den Einzug ins Bundesfinale. Dieses findet heuer von 26. bis 29. Juni in Klagenfurt statt. Niederösterreich wird in Kärnten durch die „Ohrwürmer“ der Volksschule Kilb (Bezirk Melk), den Frauenchor des BORG St. Pölten, den Schulchor des BG/BRG Lilienfeld, den Klassenchor der 2b der MMS Tulln und den Chor der MMS Weissenbach an der Triesting (Bezirk Baden) vertreten.
Die Jury betonte die angesichts der zurück liegenden Pandemie schwierige Ausgangslage für die Kinder- und Jugendchöre. „Sie haben sich sehr schön wieder zusammengefunden und das hat uns freudig überrascht“, sagte Juror Erwin Ortner, Gründer und Leiter des Arnold-Schönberg-Chores, während der Wettbewerbstage.
Begeisterung ist erhalten geblieben
Für Sängerin und Jurorin Monika Ballwein ist das gemeinsame Singen die beste Form, um mögliche Spätfolgen der Pandemie zu verarbeiten. „Hier gibt es niemanden der schlecht drauf ist“, so die Sängerin: „Mit Singen geht es ganz einfach.“
Dass die Begeisterung für das Singen erhalten geblieben ist, betonte auch Veranstalter Wolfgang Juterschnig. „Engagierte Chorleiterinnen und Chorleiter in unseren niederösterreichischen Schulen haben alles getan, um bei jungen Menschen die Freude am Singen zu wecken und zu fördern“, bilanzierte Juterschnig nach dem Landesjugensingen 2023. Die fünf Chöre seien für das Finale in Kärnten gut vorbereitet, so Juterschnig.