Otto Lechner wird bei dem Festival u.a. mit Louie Austen, Ramona Kasheer, Melissa Coleman und Erika Pluhar auf der Bühne stehen. Das Programm reicht laut einer Aussendung des Veranstalters von Jazz, Rock, Blues, World und Improvisation über Erinnerungen an John Lennon bis zur Vorstellung skurriler musikalischer Erfindungen in Form von Objekten und Fotos von Hans Tschiritsch.
„Es soll eine gesellige Begegnung werden“
Lechner werde sowohl am Akkordeon als auch am Keyboard zu erleben sein, wurde am Mittwoch in einer Aussendung angekündigt. Mit dem Festival möchte Lechner seine Musik und künstlerischen Ideen umsetzen sowie sein Publikum emotional berühren und erfreuen. „Musik ist ein schlechter Trost, aber manchmal der beste, den wir haben. Wenn sie gelingt, dann lässt sie uns erahnen, wie hochentwickelter Individualismus und gemeinsames Handeln zusammenklingen und sich befruchten können. Zum Beweis soll das Festival ‚Inventions and Memories‘ dienen“, so Lechner.
Das Festival „sollte nicht einfach eine Abfolge von Konzerten, sondern vielmehr eine gesellige Begegnung von Menschinnen und Menschen sein, die sich in irgendeiner Form mit Musik beschäftigen – spielend, hörend, komponierend, tanzend“. Er freue sich besonders auf die Jamsessions jeden Abend nach den Konzerten.
Musik zwischen allen Genregrenzen und darüber hinaus
Zur Eröffnung findet ein Konzert mit Karl Ritter und KOMBOjaner auf der Gartenbühne statt. Danach treten mit Otto Lechner und Sir Bennent erstmals Vater und Sohn zusammen auf und präsentieren ihr erstes gemeinsames Album. „Sir Bennent (Gesang), der gerade dabei ist, die Wiener Rap-Szene aufzumischen, und Otto Lechner (diverse Tasteninstrumente), der noch immer nicht weiß, zu welcher Szene er gehört, präsentieren das Album, das noch keinen Namen hat“, heißt es auf der Website des Festivals.
Zu Gast sein werden auch Andi Hadl, Patrice Heral, John Gillard, Arnulf Lindner & Band, Alex Miksch, Max Nagl, Peter Rom, Pamelia Stickney und Erik Trauner. Den Abschluss bildet ein Konzert von Hans Tschiritsch gemeinsam mit Otto Lechner und Franz Haselsteiner in der Elisabethkapelle Rosenburg.
Veranstalter ist der Verein Kultur im Tonkeller, der seit sechs Jahren den „Tonkeller“ im Kunsthaus Horn ganzjährig bespielt. Das Festival knüpft an „Kunst in der Kartause“ 2017 bis 2019 in Aggsbach in der Wachau (Bezirk Melk) an. Nur wenige Kilometer davon entfernt wuchs der heute 59-jährige Lechner in Gansbach im Dunkelsteinerwald (Bezirk Melk) auf. Nun hat die Veranstaltung im Kunsthaus Horn in der Nähe von Lechners Lebensmittelpunkt Gars am Kamp (Bezirk Horn) eine neue Heimat gefunden.