In der Eröffnungsproduktion „My Fair Lady“ von Frederick Loewe verlegt Michael Lakner als Regisseur den Schauplatz von London in den 1910er-Jahren nach Baden in der Jetztzeit – „eine Verbeugung vor der Stadt“. Die Premiere ist am 21. Oktober, auf der Bühne steht u.a. Valerie Luksch, Oliver Baier, Andreas Steppan, Christoph Wagner-Trenkwitz und Chris Lohner.
Eine Reise in die Antike unternimmt das Duo Beppo Binder (Text) und Pavel Singer (Musik) mit dem Familienmusical „Odysseus“ (Premiere: 18. November, u.a. mit Gezim Berisha in der Titelrolle). Franz Lehars Spätwerk „Friederike“ inszeniert Peter Lund als Weihnachtspremiere (16. Dezember), u.a. mit Oliver Baier, Herbert Steinböck, Verena Scheitz und Clemens Kerschbaumer.
Von „Boheme“ und „Csardasfürstin“ bis zu Monthy Python
Zum 100. Todestag des Komponisten bringt Lakner Giacomo Puccinis „Boheme“ in deutscher Sprache auf die Bühne (Premiere: 27. Jänner 2024, u.a. mit Ivana Zdravkova, Cornelia Horak und Vincent Schirrmacher). Ab 24. Februar 2024 folgt das Musical „Titanic“ in der Regie von Leonard Prinsloo, u.a. mit Martin Berger, Reinwald Kranner, Artur Ortens, Missy May und Luzia Nistler.
In der Sommerarena inszeniert Ruth Brauer-Kvam „Die Csardasfürstin“ von Emmerich Kalman (Premiere: 21. Juni 2024, u.a. mit Oliver Baier, Verena Scheitz, Iurie Ciobanu). Michael Lakner führt Regie bei „Wiener Blut“ von Johann Strauss (Premiere: 4. August 2024, u.a. mit Sieglinde Feldhofer, Juliette Khalil und Andy Lee Lang).
Im Stadttheater Baden wird als Sommerproduktion „Monty Python’s Spamalot“ von John Du Prez und Eric Idle gezeigt, Werner Sobotka inszeniert, Ramesh Nair übernimmt die Choreografie, u.a. mit Uwe Kröger, Martin Berger, Ann Mandrella und Drew Sarich (Premiere: 12. Juli 2024).
Eine Reihe von Konzerten (u.a. am 21. Dezember das „Gloria“ von Francis Poulenc) sowie Veranstaltungen im Max-Reinhardt-Foyer, Begegnungen im Theatercafé (u.a. mit Gundula Janowitz am 17. Dezember) sowie Gastspiele des Landestheaters Niederösterreich runden das Angebot ab. Die Sommersaison 2023 startet am 16. Juni mit Franz Lehars „Der Graf von Luxemburg“ in der Sommerarena, am 30. Juli folgt „Frühjahrsparade“ von Robert Stolz, im Stadttheater gelangt das Musical „Cabaret“ zur Aufführung.
Saison 2022/23 „besser entwickelt als budgetiert“
Die Wintersaison 2022/23 habe sich weitaus besser entwickelt als budgetiert, berichtete Geschäftsführerin Martina Malzer: „Wir haben aktuell nahezu das Vor-Corona-Niveau erreicht.“ Die Auslastung sei derzeit bei etwa 80 Prozent angekommen. Der Kartenvorverkauf für die Produktionen der Sommerarena sei am Stichtag 1. Mai 2023 um elf Prozentpunkte höher gelegen als am 1. Mai des Vorjahres.
Malzer berichtete über eine Preisanhebung in der Saison 2022/23 „um vier, fünf Prozent“, wies aber gleichzeitig auf eine attraktivere Gestaltung der Abonnement- und Freundesvereinsangebote hin, denn „die Rabattsätze wurden erhöht“. Die laufende Sanierung der Sommerarena sollte Ende Juni abgeschlossen sein, der finanzielle Rahmen werde halten, versicherte Bürgermeister Stefan Szirucsek (ÖVP).