Motocross und Imbach – das passt nun schon seit 50 Jahren perfekt zusammen. Für MSC-Imbach-Obmann Günter Eichinger ist der Erfolg der Motocross-Veranstaltungen eine Frage des Know-hows, das nun schon über mehrere Generationen weitergegeben wird: „Wir haben ein gutes Team und bauen selber unsere Jugend auf. Genauso sind wir in die Fußstapfen der Älteren getreten und haben da viel übernehmen können. Und mit so einem Areal und so einer Infrastruktur macht man natürlich gerne weiter.“
Staatsmeisterschaftsläufe zum Jubiläum
Und wie könnte ein Motocross-Verein sein 50-jähriges Jubiläum besser begehen als mit spannender Action auf der Rennstrecke. Am Sonntag standen wie jedes Jahr die Staatsmeisterschaftsläufe auf dem Programm – ein Volksfest für Motorsportbegeisterte aus der Region und darüber hinaus. Dabei durfte der MSC Imbach gleich vier Podestplätze seiner Fahrer bejubeln.
Der Oberösterreicher Maximilian Ernecker holte sich in beiden Läufen der Junioren-Klasse den Sieg. Ein Versprechen für die Zukunft gab der erst zwölfjährige Burgenländer Ricardo Bauer ab: Er holt in der Jugend-Kategorie die Plätze zwei und drei für den MSC Imbach und liegt in der Gesamtwertung souverän in Führung.
„Nightrace“ als alljährliches Highlight
Einen besonderen Höhepunkt für Motocross-Fans stellt jedes Jahr das sogenannte „Nightrace“ dar. Geboten wird spektakuläre Rennaction bei Dunkelheit und Flutlichtbeleuchtung. MSC-Obmann Eichinger: „Das Nightrace ist das Highlight der Saison. Da freuen sich die Fahrer immer schon zu Beginn des Jahres darauf und fragen, wann denn heuer der Termin ist. Wir versuchen auch immer, neue Sachen zu bieten.“ Das Event ist heuer für den 7. Oktober geplant.
Motocross-Zentrum seit 50 Jahren
Als Mitte der 1970er-Jahre einige Motocross-Pioniere auf dem Pfeningberg eine erste Wettkampfbahn errichteten, war diese zunächst nur für Geschicklichkeitsbewerbe gedacht. Schon bald tummelten sich aber Motorsportler aus ganz Österreich im Waldviertel – und die Bahn wurde 1982 zur Rennstrecke ausgebaut. Seitdem ist Imbach aus dem Motocross-Kalender kaum mehr wegzudenken und dient Jahr für Jahr als Publikumsmagnet für Motorsportbegeisterte.