Chronik

Alkolenker schlief auf A22 in Auto ein

Ein betrunkener Lenker hat auf der Donauufer Autobahn (A22) bei Stockerau (Bezirk Korneuburg) in einem Auto geschlafen, das am Ende eines Beschleunigungsstreifens gestanden ist. Gegenüber der Polizei verhielt sich der 31-Jährige aggressiv.

Die Polizisten waren am Freitag kurz nach 1.30 Uhr verständigt worden. Das Auto war am Ende des Beschleunigungsstreifens Richtung Hollabrunn abgestellt, der Mann habe am Fahrersitz geschlafen, berichtete die Landespolizeidirektion am Montag.

Die Polizisten weckten den Lenker durch Klopfen auf die Windschutzscheibe. Als der Mann die Fahrertür öffnete, nahmen die Beamten „deutlich Alkoholgeruch“ wahr, hieß es in der Aussendung. Einen Alkotest verweigerte der Niederösterreicher allerdings – er torkelte laut Exekutive mehrmals auf die erste Spur und beschimpfte die Beamten. Versuche, den Mann vom Beschleunigungsstreifen wegzubringen, blieben erfolglos.

Alkolenker randalierte und wurde festgenommen

Der 31-Jährige bedrohte den Angaben zufolge die Polizisten mit Faustschlägen und traf einen Polizisten mit der flachen Hand am Unterkiefer. Außerdem soll er versucht haben, einen Beamten an der Wange zu kratzen und einen Kollegen am Handgelenk gepackt haben. Der Alkoholisierte wurde vorläufig festgenommen. Während der Fahrt zur Autobahnpolizeiinspektion Stockerau soll der Mann versucht haben, mit dem Fuß zwischen den Sitzen auf eine Beamtin einzutreten. Im Verwahrungsraum soll der 31-Jährige die Klingel beschädigt haben.

Nach einigen Stunden Schlaf fiel ein Alkotest kurz vor 10.30 Uhr beim Niederösterreicher positiv aus. Der Mann wurde wegen Verdachts des Widerstandes gegen die Staatsgewalt, der Körperverletzung, der schweren Körperverletzung sowie der Sachbeschädigung der Staatsanwaltschaft Korneuburg und der Bezirkshauptmannschaft angezeigt.