Bildung

Ferienbetreuung in 300 Gemeinden

Rund 300 Gemeinden in Niederösterreich bieten auch heuer eine Ferienbetreuung für schulpflichtige Kinder an. Die Betreuung wird ähnlich umfangreich sein wie in den vergangenen Jahren. Die Förderung des Landes fällt aber wieder geringer aus.

Aufgrund der Coronavirus-Pandemie wurde die Förderung des Landes in den vergangenen drei Jahren verdoppelt. Nun werde sie wieder im regulären Ausmaß ausbezahlt. „Jetzt gibt es wieder 250 Euro pro Woche und Gruppe oder 400 Euro bei integrativen Gruppen vom Land für die Gemeinden, sodass für diese gemeinsam mit den Bundesmitteln rund 540 Euro abzuholen sind“, so Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) bei einer Pressekonferenz in der Volksschule Markersdorf-Haindorf (Bezirk St. Pölten).

Im Vorjahr hätten mehr als 80 Prozent der Gemeinden ein Betreuungsangebot gesetzt, 64 Prozent davon hatten ein durchgehendes eigenes Angebot, davon zwei Drittel mindestens sechs Wochen oder länger. „Dass 304 niederösterreichische Gemeinden diese Angebote direkt an den Schulstandorten offeriert haben, zeigt, wie wichtig und richtig die Investitionen in die Schulfreiräume sind“, so die Landesrätin.

99 Gemeinden würden direkt mit der Familienland GmbH kooperieren. 215 Freizeitpädagoginnen und Freizeitpädagogen werden hier tätig sein. Der Bürgermeister von Markersdorf-Haindorf, Friedrich Ofenauer, nannte die 1951 erbaute Volksschule als gute Partnerschaft zwischen Land und Gemeinden. Die Volksschule wurde zuletzt 2021/2022 renoviert und unter anderen im Sinne der Nachmittagsbetreuung erweitert.