Laut Feuerwehrangaben waren massive Regenfälle, die am Mittwoch niedergingen. „Ganze Straßen wurden zu Flüssen mitten durch die Ortschaften“, hieß es im Bericht der Einsatzkräfte. 40 bis zu 70 Millimeter Niederschlag seien verzeichnet und von den Kanaleinläufen nicht mehr aufgenommen worden.
In Aspersdorf wurden zahlreiche Straßen verschlammt sowie mehrere Keller und Siedlungen überflutet. Bei den Aufräumarbeiten waren auch Bagger im Einsatz, um etwa Durchlässe wieder frei zu bekommen und Böschungen zu sichern. In manchen Häusern stand nach Feuerwehrangaben im Erdgeschoss das Wasser bis zu 75 Zentimeter hoch. Mehrere Igel wurden lebend aus den Fluten gerettet. Für einen Hasen gab es keine Hilfe mehr.
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In Wullersdorf galt es ebenfalls mehrere Keller auszupumpen und Straßenzüge zu reinigen. Beim Lagerhaus Hetzmannsdorf-Wullersdorf stand den Einsatzkräften zufolge der komplette Firmenplatz bis zu 30 Zentimeter unter Wasser. Aufgeboten waren die Freiwilligen Feuerwehren Aspersdorf, Grund, Hollabrunn, Kleinstetteldorf-Eggendorf und Wullersdorf mit etwa 80 Mitgliedern.
Bachverklausung trifft Häuser
Stundenlange Einsätze gab es für die Einsatzkräfte auch im Bezirk Mödling. Laut einer Aussendung vom Bezirksfeuerwehrkommando gab es einige lokale Überschwemmungen, bei denen Wohnhäuser und Gewerbebetriebe betroffen waren. Seit Mittwoch gab es deshalb 24 Einsätze. In Brunn am Gebirge führte etwa die Verklausung eines Baches im Pöllan-Graben zur Überschwemmung von vier Häusern.
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Zugleich wurde eine Großpumpe ins Burgenland gebracht, wo große Regenmengen ebenfalls für Überschwemmungen sorgten. Zehn Mann waren mit der Pumpe mit einer Förderleistung von 900 m³/h im Raum Neusiedl am See im Einsatz. Der Einsatz dauerte bis Donnerstag. Das Wasser wurde über einen Bahndamm Richtung See gepumpt.