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Verkehr

Öffi-Tickets werden um sechs Prozent teurer

Der Verkehrsverbund Ostregion (VOR) erhöht seine Preise. Ab 1. Juli werden Einzel-, Tages-, Wochen- und Monatskarten um etwa sechs Prozent teurer. Klima-, Jahres- und Freizeittickets sind davon, ebenso wie die Kernzone Wien, nicht betroffen.

Beim VOR spricht man in einer Aussendung von einer „moderaten“ Anpassung, „um den Ausbau des öffentlichen Verkehrs in der Ostregion weiter vorantreiben zu können und die Kostensteigerungen im Betrieb wenigstens teilweise abzudecken“. Außerdem verweist man darauf, dass es die erste Anpassung seit 2021 sei und dass man in Anbetracht der Inflation mit der Preisanpassung „weit hinter der allgemeinen Teuerung“ zurückbleibe.

Konkret kosten Einzel- und Tagestickets in Niederösterreich und dem Burgenland künftig um durchschnittlich 6,2 Prozent mehr, die Preise für Wochen- und Monatskarten werden um durchschnittlich 6,4 Prozent erhöht. Zwei Beispiele: Wer zwischen Wien und St. Pölten unterwegs ist, zahlt für eine Einzelfahrt künftig 15,20 Euro statt 14,40 Euro. Wer vom Mattersburger Brunnenplatz (Burgenland) zum Wiener Neustädter Hauptbahnhof möchte, muss dafür künftig 5,20 Euro statt 4,90 Euro bezahlen.

Preise für Klimatickets und Jahreskarten bleiben gleich

Klimatickets, Jahreskarten und Freizeittickets sind von der Preissteigerung nicht betroffen. Auch die Ticketpreise in der Kernzone Wien bleiben gleich. Der Preis des Top-Jugendtickets, mit dem Schülerinnen und Schüler sowie Lehrlinge ein Jahr lang in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland unterwegs sein können, wird mit 3,8 Prozent leicht angepasst. Beim Jugendticket, das ein Schuljahr lang zu Fahrten zwischen Wohnort und Schule beziehungsweise Lehrplatz berechtigt, gibt es keine Änderung.